Methodik und Praxis der Erlanger Schule

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Veranstaltung: Sprachwandel im Germanisch - Deutschen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit wird sich mit der Methodik und Praxis des so genannten 'Erlanger Modells' befassen. Diese Schule erörtert die Möglichkeiten der Wortbildungsanalyse historischer Texte allgemein und betreibt seine Forschungen im Besonderen anhand der Untersuchung des Nürnberger Frühneuhochdeutschen um 1500. Die Vertreter dieser Schule, namentlich vor allem Mechthild Habermann, Peter O. Müller und Barbara Thomas, wollen mit ihrer Arbeit 'in exemplarischer Weise, jedoch auf breiter empirischer Basis, einen Beitrag leisten zur Geschichte der deutschen Wortbildung und zur Methodik einer synchronen, funktional orientierten Wortbildungsanalyse historischer Texte.' Die Untersuchungen wurden im Rahmen eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft und der Universität Erlangen-Nürnberg geförderten Projektes durchgeführt und in drei, nach Wortarten getrennten, Bänden veröffentlicht. Was dieses Modell auszeichnet und wodurch es sich von anderen Modellen unterscheidet, darum soll es im Folgenden gehen. Ich werde dabei vorrangig auf die Methodik dieses Modells, auf deren genaue Dokumentation auch die Beteiligten großen Wert gelegt haben, eingehen und lediglich bei der Schilderung des genaueren Ablaufes der Analyse auf ein Beispiel zurückgreifen.

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