Migration, Integration, Inklusion in der neuen Heimat. Chance oder Selbstverleugnung?

Fachbuch aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Theologie - Praktische Theologie, , Sprache: Deutsch, Abstract: "Gummernjud", "H¿ensohn", "Nazi", "Spaghettifresser", "Kanak" sind nur einige der Formulierungen, die von Deutschen und Migranten ("Kartoffel" für Deutsche) gebraucht werden und gesellschaftsfähig salonfähig geworden sind. Es sind Provokationen, eingesetzt, um unter anderem persönlichen Frust abzureagieren. Diese Erfahrungen, die religiösen und kulturellen Grenzen, machen das Zusammenleben mit anderen Nationen und Religionen schwer, fast unmöglich. Die politische Lage ist auch nicht unproblematisch; wenn ich an das aktuelle Geschehen bei den Anschlägen in Syrien, Tunesien und Frankreich am 26. Juni 2015 denke, wird die Diskussion darüber, ob auf den Schulhöfen nur Deutsch gesprochen werden darf schon fast zu einer Nebensache. ¿Das ist es, was Allah seinen Dienern verheißt, die glauben und das Rechte tun. Sprich: Ich verlange keinen dafür keinen Lohn von euch. Aber liebt dafür (euere) Nächsten. Wer eine gute Tat begeht, dem werden Wir gewiss noch mehr an Gutem erweisen. Allah ist fürwahr verzeihend und erkenntlich¿, sagt der Koran zu diesem Thema. Persönliches erfahren und erleben wurden mit den Grundzügen und Selbst ¿ verständnis des Islams verknüpft; es wurden für dieses Buch mit vielen Moslemen Gespräche geführt; in Informationsgesprächen mit meinen moslemischen Freunden Informationen gesammelt und last but not least Moscheen in europäisch und vorderasiatischen Städten und Ländern besucht, an Moscheen Gebeten, auch in meinem Wohnzimmer teilgenommen und mit verschiedenen Imâmen gesprochen,. Ich erhebe nicht den Anspruch auch jeden Blickwinkel der Religionen beleuchtet zu haben; hier werden die Probleme, so wie sie jedem Menschen im Alltag begegnen können dargestellt und Gedankenanstöße gegeben, wie neue Lösungswege gefunden werden können. Diese Buch, das persönliches Denken und Handeln darstellt, kann immer nur ein Blickwinkel aus der persönlichen Erfahrung, den Gesprächsergebnissen und erarbeiteter Literatur sein; Schwierigkeiten werden deshalb auch an Hand perspektivischer Ausschnitte aus dem Leben einer moslemischen Familie mit Migrationshintergrund exemplarisch dargestellt. Ziel ist es, die Problematik der Menschen, die oft nicht unsere Sprache sprechen darzustellen, mit Informationen über ihre Ängste und Religion verstehbar zu machen; Mustafa stand zwischen zwei Familien, Kulturen und Religionen. Berichte aus seinem Leben sollen das deutlich machen, Manchmal muss man gegen den Strom schwimmen um an das Ziel zu kommen.