Migration in und nach Europa

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziologie - Politik, Majoritäten, Minoritäten, Note: 2, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck, Veranstaltung: Frauenstudien / Gender-Forschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Seminararbeit befasst sich mit dem Problem der Überalterung in Europa und der damit einhergehenden Steigerung des Bedarfs an medizinischem Personals, der unter anderem aus einem steigenden Bevölkerungsrückgang resultiert. Migration kann für dieses und weitere Probleme Lösungsansätze bieten, welche aus Kurzsichtigkeit heute häufig noch nicht in den Fokus gerückt sind. Zudem wird die Haltung der Europäischen Union bzw. Europas und die nach außen hin häufig als 'Abschottungspolitik' wahrgenommene Migrationspolitik betrachtet, welche zu der unattraktiven Bezeichnung 'Festung Europa' geführt hat. Aktuell sieht sich Europa mit zwei großen Migrationsströmen konfrontiert, von 'Süden nach Norden' sowie von 'Osten nach Westen'. Eine Änderung der Grundhaltung gegenüber Migration und die Erkenntnis, dass Migration nicht zwangsläufig zum eigenen Identitätsverlust führt, im Gegenteil, sogar eine enorme Bereicherung darstellen kann, birgt für die Europäische Union Lösungsmöglichkeiten für zukünftige Herausforderungen, welche definitiv vor uns liegen. Angenommen es gäbe in Zukunft einen gewünschten Migrationsstrom, könnte dieser durchaus den Namen 'Herkunft irrelevant, Hauptsache medizinisches Personal' tragen.

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