Migration und Gesundheit. Der Einsatz von Dolmetschern bei sprachbedingtenKommunikationsbarrieren zwischen medizinischen Versorgern und nichtdeutschsprachigen Migranten

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Gesundheit - Public Health, Note: 1,3, Universität Bremen, Sprache: Deutsch, Abstract: Migration ist ein Prozess, der sich auf der ganzen Welt abspielt. Es gibt kein Land ohne Ein- und Auswanderung. Schätzungsweise gibt es über 150 Millionen Menschen, die ihre Heimat verlassen um sich in einem anderen Land niederzulassen und dort ihren Lebensmittelpunkt weiterführen. Durch zunehmende Globalisierung hat auch die Migration zugenommen, sodass sie mit Hilfe der Mobilisierung auch in Zukunft anhalten wird. Die Zahl der Einwanderer aus ärmeren Ländern nimmt in den Europäischen Staaten zu und führt zu einer Vervielfachung verschiedener ethnischer Zugehörigkeiten innerhalb der europäischen Großstädte. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes hat Deutschland eine Bevölkerungszahl von ca. 82 Millionen Menschen, darunter beträgt der Anteil der ausländischen Staatsangehörigkeit ca. 7 Millionen. Den größten Anteil an der ausländischen Bevölkerung machen Migranten aus der Türkei mit ca. 1,7 Millionen aus, gefolgt von rund 500 000 italienischen und rund 385 000 polnischen Migranten. Insgesamt leben in Deutschland etwa 15 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund. Prognostische Faktoren sagen aus, dass die Anzahl an Ausländern in Deutschland in den nächsten Jahrzehnten steigen wird. In den vergangenen Jahrzehnten hat sich Deutschland zu einem Einwanderungsland entwickelt, doch diese Tatsache blieb lange ignoriert, sodass Integrationsarbeiten keine größere Aufmerksamkeit geschenkt wurden, obwohl es schon länger bekannt war, dass die >AusländerInländern