Mikrosporidien bei Immunsuppression. Infektionszyklus Epidemiologie und Diagnose

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Biologie - Parasitologie, Note: 2,0, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Parasitologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit liefert einen guten Überblick über die Biologie, den Infektionszyklus und die Übertragung der Mikrosporidien sowie Diagnoseverfahren und Behandlungsmöglichkeiten bei HIV- und Transplantationspatienten. Mikrosporidien sind eukaryotische, obligat intrazelluläre Parasiten, die das geschwächte Immunsystem von HIV- und Transplantationspatienten ausnutzen, wobei Darmerkrankungen mit chronischer Diarrhö, starkem Gewichtsverlust und Mangelerscheinungen von Nährstoffen die vorherrschenden Symptome zu sein scheinen. Diese parasitären Krankheitserreger können so gut wie in allen Invertebraten und Vertebraten nachgewiesen werden. Die Übertragung von Tier zu Mensch (Zoonose) scheint demnach der Hauptgrund für Ansteckung und Verbreitung zu sein. Vor allem in Afrika ist dieser Parasit unter den HIV-Patienten häufig zu finden und stellt ein großes Problem dar. Zudem besteht das Problem, dass bei der Behandlung mit spezifischen Medikamenten gegen diesen Parasiten oft toxische Nebenwirkungen auftreten oder die Wirksamkeit zu gering ist, um diese Erkrankungen endgültig zu beseitigen.