Militärgeschichte Luxemburgs

In und um Luxemburg wurde nicht nur gekämpft, sondern das Großherzogtum kann auf eine eigene Militärtradition verweisen. Der vorliegende Band hat sich zur Aufgabe gemacht, die Grundzüge dieser transnationalen Entwicklung darzustellen. Transnational deshalb, weil die luxemburgische Militärgeschichte ohne den Einbezug der Nachbarregionen unvollständig bliebe. Im Zentrum steht also der Luxemburger Raum, seine Vergangenheit und damit auch die allgemeine gesellschaftliche Entwicklung zur Nation - nur eben aus militärischer Perspektive. In rund 50 Beiträgen führen 34 Autoren und Autorinnen von der gallo-römischen Zeit der Treverer bis in die Zeitgeschichte des modernen Großherzogtums. Es ist das erste Buch, das eine fundierte militärhistorische Gesamtschau zum Thema bietet, wobei die darin präsentierte neue Forschung bisher Bekanntes nicht nur erweitert und ergänzt, sondern auch in Frage stellt. Mit Beiträgen von: Andrea Binsfeld, Tom Birden, Christiane Bis-Worch, Matthias Boucebci, Änder Bruns, Rosemarie Cordie, Marlène Duhr, Elisabeth Einsweiler, Patrick Fautsch, Catherine Gaeng, Gilles Genot, Jana Greulich, Thierry Groff, Thierry Grosbois, Patrick Hardt, Marc Heinrich, Georges Hellinghausen, Chris Hirtzig, Anna Jago?, Sonja Kmec, Thomas Kolnberger, Daniela Lieb, Benoît Niederkorn, Philippe Nilles, Matthias Paulke,

Thomas Kolnberger ist promovierter Historiker (Universitäten Luxemburg und Passau) mit den Forschungsschwerpunkten Militärgeschichte, Sepulkralkultur und Stadtgeschichte. Zuletzt Projektkoordinator (Military History of the Grand-Duchy of Luxembourg in a Transnational Perspective) am Historischen Institut der Universität Luxemburg (IHIST.). Benoît Niederkorn studierte Neuere und Neueste Geschichte in Freiburg und Regensburg. Nach seiner Masterarbeit zur Logistikproblematik der österreichischen Truppen im Etappengebiet Luxemburg im 18. Jahrhundert arbeitet er seit 2017 als Museumsleiter im Musée National d'Histoire Militaire. Aktuelles Forschungsgebiet ist das unmittelbare Kriegsende in Luxemburg und dessen Neuanfang mit dem Wiederaufbau.