Mit Mentaltraining zu einem gesunden Körper

Diplomarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Gesundheit - Sonstiges, Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Erfahrungen und Bewertungen aus der Vergangenheit bleiben nicht auf diese beschränkt, sondern bestimmen stets auch, wie sich ein Mensch in der Gegenwart wahrnimmt und wie er sich seine Zukunft vorstellt. Schon geringe Änderungen in der Bewertung genügen, um Ängste oder Sorgen in positive Einstellungen wie Ziele, Visionen und Träume umzuwandeln. Hier setzt das mentale Training an: Der Coaching-Teilnehmer soll sich auf den Augenblick im Hier und Jetzt konzentrieren, denn nur mit einem freien Kopf kann man sein ganzes Potenzial ausschöpfen. Doch wie können Gedanken an negative Erfahrungen durch positive Erinnerungen ersetzt werden? Wie geht das mentale Training dabei vor? Die ausgebildete Mentaltrainerin Martina Dohnal beantwortet diese grundlegenden Fragen. Um als Mentaltrainer arbeiten zu können, bedarf es eines breit gefächerten Hintergrundwissens. Erfolgreiches Mentaltraining setzt nicht nur die richtige Einstellung und das Wissen um die Materie voraus, sondern auch die Bereitschaft für Veränderung beim Coachee. Die speziellen Techniken und Werkzeuge des Trainings dienen der bewussten Umsetzung und Wiederholung angestrebter Inhalte. Die Autorin gibt daher zunächst einen detaillierten Überblick über die wichtigsten Themengebiete und gesundheitlichen Aspekte des Mentaltrainings. Sie stellt aber auch konkrete Techniken vor, sodass ihr Buch den idealen Ratgeber für Coachees und Trainer darstellt.

Ich stehe seit 27 Jahren im Berufsleben und meine Tätigkeiten waren sehr unterschiedlich, immer angepasst an meine momentane Lebenssituation. Schon sehr früh Mutter geworden probierte ich mich in Jobs wie Hausbesorgerin, Tagesmutter und Leihsekretärin, da es ohne ordentlicher Ausbildung und vor allem Nachweis über sein Können sehr schwer ist, gute Arbeit zu finden. In den ersten Berufsjahren ging es also nicht darum, den Beruf meiner Träume auszuüben, sondern überhaupt Arbeit zu haben. Bei der 'Auszeit' bei meinem dritten Kind, nutzte ich die Zeit, mich weiterzubilden, um bessere Zukunftsaussichten im Arbeitsleben zu haben. Bei der Entscheidung, in welche Richtung ich mich entwickeln möchte, ging es aber wiederum nicht wirklich um den Punkt, was mich interessiert (wie z.B. Psychologie), sondern darum, was ich gut kann und wo ich gute Entwicklungsmöglichkeiten hatte und habe. Die Entscheidung fiel auf den kaufmännischen Bereich und so absolvierte ich alle notwendigen Lehrgänge, um Bilanzbuchhalterin zu werden. Gleichzeitig begann ich auch in der Buchhaltung zu arbeiten. Nachdem ich mein unmittelbares Ziel erreichte hatte, konnte ich meine Karriere vorantreiben. Durch Wechsel der Arbeitsstellen und zusätzlichen Ausbildungen wie die Controllinglehrgänge am ÖCI, mündete sie vorerst in der Position einer Leiterin des Rechnungswesen, Controlling und Personalverrechnung. In dieser Zeit konnte ich sehr viel Erfahrung in Führungsarbeit, insbesondere was Führungsqualität ist bzw. sein sollte (Motivation, Kommunikation, Konfliktmanagement), sammeln. Es kristallisierte sich immer mehr das Bedürfnis heraus, meine Energie und Arbeitskraft nicht ausschließlich in mein fachliches Gebiet zu investieren, sondern meine vielen Erfahrungen sowie mein psychologisches Interesse zu nutzen, um mich mehr der Persönlichkeitsentwicklung zuzuwenden. Der Erwerb der zertifizierten Fachtrainerin für die Erwachsenenbildung sowie mein berufsbegleitendes Studium der Wirtschaftspsychologie inklusive Betriebswirtschaftslehre geben mir die Möglichkeit mein fachliches Wissen weiterzugeben. Die Ausbildung zum systemischen Coach sowie die Weiterentwicklung zur Lebens- und Sozialberaterin in den nächsten zwei Jahren sehe ich nicht nur als persönliche Bereicherung sondern auch als weiteren Schritt zur Schnittstelle zwischen dem Mensch in der Organisation und den wirtschaftlichen Anforderungen. Angebote dazu finden Sie unter www.cfs.or.at.

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