¿Mit Symbolis muß man sich durchaus begnügen¿ - Zur Bedeutung des Teufels in Thomas Manns »Doktor Faustus«
Autor: | Strehle, Lukas |
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EAN: | 9783656032427 |
Auflage: | 002 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 28 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 21.10.2011 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für deutsche Philologie), Veranstaltung: Thomas Mann ¿ »Doktor Faustus«, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] So steht auch im Zentrum des Romans der faustische Pakt mit dem Teufel. Doch wenngleich für Thomas Mann ¿die Idee des Rausches überhaupt und der Anti-Vernunft damit verquickt [war], dadurch auch das Politische, Faschistische, und damit das traurige Schicksal Deutschlands¿ , ist das Leben, welches Manns Faustus, der deutsche Tonsetzer Adrian Leverkühn dem Teufel verschreibt, keineswegs ohne weiteres mit dem Untergang des nationalsozialistischen Deutschlands gleichzusetzen. Weitaus komplexer sind die Bezüge, mittels derer Mann, in vielen Fällen bloß andeutungsweise, den Bogen von der Künstlerbiographie zur letztlich verhängnisvollen Geschichte der deutschen Innerlichkeit schlägt. All diese Bezüge kulminieren im Zentrum des Ro-mans, im Gespräch Leverkühns mit dem Teufel. Es gilt daher die Frage zu beantworten, was dieser Teufel, was das Dämonische ¿ für den Künstler Leverkühn wie für das deutsche Volk ¿ letztlich ist, mit dem die deutsche Seele in so eigentümlicher Verbindung steht und so die Bedeutung dieses Mephisto zu verstehen, für den Roman ebenso wie für das Schicksal des deutschen Volkes.