Mitarbeiter aus ideologisch konfliktträchtigen Gruppen: Impulse zum Management spezifischer qualitativer Personalrisiken

Religion galt in Westeuropa lange Zeit als eine rein persönliche Angelegenheit, welches dem religiösen Fundamentalismus aller Weltreligionen die Gelegenheit gab, sich nahezu unbemerkt auszubreiten. Die gesellschaftlichen Nachbeben des 11.Septembers 2001 führten zu einem langsamen Umdenken. Seither wird intensiv darüber diskutiert, inwiefern Religion in der Gesellschaft, und damit auch in Unternehmen, eine Rolle spielen darf oder spielen sollte. Die vorliegende Studie reiht sich diesbezüglich mit einem betriebswirtschaftlichen Fokus in diesen Diskurs über die ¿Deprivatisierung der Religion¿ ein. Sie widmet sich insbesondere Mitarbeitern aus den ideologisch konfliktträchtigen Gruppierungen Scientology und Jehovas Zeugen, da beide Institutionen seit Jahren den größten Beratungsbedarf bei entsprechenden staatlichen oder halbstaatlichen Informationsstellen auslösen. Des Weiteren wird dargestellt, inwieweit ein Unternehmen, durch Mitarbeiter aus diesen Gruppen, spezifischen qualitativen und personellen Risiken ausgesetzt sein kann und Präventionsansätze für das Personalrisikomanagement aus juristischer, personalstrategischer und soziologischer Perspektive aufgezeigt.

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