Mitarbeiterbindung der Generation Y durch gemeinsame Aktivitäten als Bestandteil der Unternehmenskultur

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Fachhochschule des Mittelstands, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist es herauszufinden, inwieweit die Erwartungen und Wünsche, die die Generation Y im Rahmen der Unternehmenskultur an den Arbeitgeber stellt, bereits umgesetzt werden und ob dies insbesondere zu einer positiveren und somit längerfristigen Mitarbeiterbindung beiträgt. Daraus ergibt sich folgende zentral leitende Fragestellung dieser Arbeit: Spiegeln die Werte und Erwartungen der Generation Y ihr Interesse an gemeinsamen Aktivitäten wieder und führt dies im Rahmen der Unternehmenskultur zur Förderung einer Mitarbeiterbindung? Während des Studiums hat sich der Autor in den letzten Jahren mit den Themen Personal und Unternehmensführung auseinandergesetzt und ist dabei immer wieder auf den Begriff der sogenannten Generation Y gestoßen. Diese zwischen 1980 und 2000 geborene Generation wird im Zusammenhang mit der Arbeitswelt und ihrer Bedeutung für Unternehmen besonders häufig in Verbindung gebracht. Um dem demografischen Wandel und dem voraussehbaren Fachkräftemangel entgegenzuwirken, sind die Unternehmen gefordert junge und gut ausgebildete Mitarbeiter anzuwerben und langfristig zu binden. In diesem Zusammenhang entstand der Begriff ¿War for Talents¿ ¿ ¿Kampf um die Besten¿. In der Debatte um die Generation Y macht es jedoch den Anschein, ihre Mitglieder seien wesentlich komplexer und neuartiger als die Mitglieder bisheriger Generationen, was eine solche Mitarbeiterbindung erschwert. Zahlreiche Studien haben sich mit den Wertevorstellungen, Erwartungen und dem Verhalten der Generation Y auseinandergesetzt, um daraus nicht nur die Unterschiede zu anderen Generationen ableiten zu können, sondern auch um herauszufinden, wie eine langfristige Unternehmensbindung gelingen kann. Die Generation Y wünscht sich unter anderem einen regelmäßigen Austausch und Feedback, legt großen Wert auf die Gemeinschaft und möchte sich mit dem Unternehmen identifizieren und sich ihm zugehörig fühlen. Ihre Mitglieder sind leistungsbereit und orientiert, verzichten jedoch ungern auf einen ¿Arbeitsausgleich¿ bzw. Freizeit. Der Begriff ¿Burnout¿ hat ihre Jugend geprägt, so dass sie diesen Zustand von Anfang an vermeiden möchten. Daher erwarten sie auch zunehmend von ihrem Arbeitgeber einen Freizeitausgleich zur Arbeit. Diese Bedürfnisse fasst der Autor unter dem Begriff ¿gemeinsame Aktivitäten¿ zusammen.