Mitmachfernsehen oder Geldmach-TV? Eine Analyse von Call-In-Quizshows im deutschen Fernsehen

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,7, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Veranstaltung: Fernsehkulturen im Wandel, Sprache: Deutsch, Abstract: Die telefonische Einbeziehung der Fernsehzuschauer war praktisch immer schon, und ist auch heute noch wenig interaktiv: Werden die Fernsehzuschauer aufgefordert während einer TV-Show beim Sender anzurufen, so schaffen es doch nur verschwindend wenige im Verhältnis zur Anruferzahl tatsächlich bis ins Fernsehen, um für wenige Sekunden ein bisschen Prominenz zu erlangen. Dieser Erkenntnis zum Trotz heißt dieselbe alte und sehr begrenzte Form von Interaktivität seit dem Start von 9Live im Jahr 2001 'Mitmachfernsehen' (neunlive.de 2006). Noch nie gab es so viele kritische Stimmen gegen TV-basierte, telefonische Gewinnspiele. Andererseits trugen telefonische Mehrwertdienste auch noch nie zuvor in solch einem Maß zur Refinanzierung des Fernsehprogramms bei. Im Rahmen dieser Arbeit werfe ich einen Blick auf die aktuellen Entwicklungen der Call-In-Quizshows in der deutschen Fernsehlandschaft. Anhand zweier Beispiele von Call-In-Quizshows stelle ich dieses Format vor, um herauszufinden, wie solche Sendungen funktionieren. Handelt es sich bei diesem Format wirklich um Mitmachfernsehen? Oder wird hier das Programm nicht mehr zur Unterhaltung der Fernsehzuschauer gestaltet, sondern mit diversen Tricks nur versucht, eine möglichst hohe Anruferrate zu erzielen?

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