Mittelzuflüsse und Performance von Private Equity Investments

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 2,3, Universität Bayreuth, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahr 2005 wurden in den USA über 22 Milliarden US Dollar in Venture Capital investiert. 1 In Europa waren es 12,5 Milliarden Euro, was einem Anstieg von 23 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht 2 . Im übergeordneten Private Equity Markt wurde im vergangen Jahr so viel Kapital gesammelt wie niemals zuvor. 3 Es scheint, als hätte sich der Venture Capital Markt wieder erfolgreich von dem Zusammenbruch des Neuen Marktes Anfang dieses Jahrhunderts erholt 4 . Venture Capital (VC) stellt neben Buy Outs den größten Teil von Private Equity dar. Aufgrund der teilweise großen Unterschiede dieser beiden Unterarten welche hier nicht weiter ausgeführt werden sollen, wird diese Arbeit ihr Hauptaugenmerk auf Venture Capital Fonds VCF legen. Trotz der steigenden Bedeutung von Private Equity Fonds und VCFs in Deutschland gibt es nur eine sehr spärliche wissenschaftliche Grundlage zu diesen Themen. 5 Dies ist insbesondere der Fall bei VCFs, worauf im Laufe dieser Arbeit aber noch genauer eingegangen wird. Ziel dieser Arbeit ist es, einen Überblick über die einzelnen Möglichkeiten zur Performancebestimmung von VCFs zu geben und einzelne Faktoren, die auf deren Wert Einfluss nehmen, vorzustellen. Insbesondere stehen dabei der Mittelzufluss und die These, nach der es einen inversen Zusammenhang zwischen dem Zufluss und dem Wert von VCFs gibt, im Vordergrund. In Kapitel zwei werden kurz die Begriffe Private Equity und VC erläutert und ihre spezifischen Besonderheiten vorgestellt. Des Weiteren wird ein Überblick über die bisherigen Studien bezüglich der Performance von VC gegeben. Einzelne Werttreiber werden in Kapitel drei behandelt. Insbesondere die Rolle des Mittelzuflusses und das damit verbundene Money Chasing Deals-Phänomen werden hervorgehoben. Im vierten Kapitel werden empirische Belege für die in Kapitel drei aufgestellten Überlegungen behandelt, sowie deren Implikationen auf das Verhalten der Akteure. Eine kurze Schlussbetrachtung findet dann im Kapitel fünf statt.

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