Mobbing in sozialen Berufen. Befunde und Einblicke in Erfahrungen von Betroffenen

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,7, Georg-Simon-Ohm-Hochschule Nürnberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema, inwieweit SozialarbeiterInnen von Mobbing am Arbeitsplatz betroffen sind. Aus den zwei geführten Interviews mit Sozialarbeitern werden Einblicke in die Erfahrungen der Betroffenen gegeben. Am Beispiel der beiden Interviews wird dargestellt, wie sich ein Mobbingprozess im Arbeitskontext von sozialen Berufen aufbaut. Im Weiteren werden die daraus entstehenden gesundheitlichen und psychischen Folgen näher beleuchtet. Es wird der Frage nachgegangen, welche Gründe für die Entstehung von Mobbing zu nennen sind, mit dem Ziel in Unternehmen präventiv und frühzeitig auf Mobbing zu reagieren, um dieses so rechtzeitig zu verhindern. Vor Mobbing am Arbeitsplatz ist niemand sicher. Nicht einmal dort, wo die Menschen es erwarten könnten, nämlich im sozialen Arbeitsumfeld bei kirchlichen Trägern. Bei den unterschiedlichen Recherchen in der Bibliothek fand ich in verschiedenen Lexika eine ausführliche Erklärung über Mobbing als Begriff, jedoch nicht in Zeitschriften, die sich mit dem Thema 'Gesundheit und Sozialwesen' befassen. Obwohl diese Zeitschriften Informationen über soziale und psychische Belastungssituationen unter gesundheitlichen Aspekten liefern, tauchte das Thema Mobbing bei Personen, die in sozialen Berufen arbeiten, nicht ausführlich auf. Die Recherche der Literatur in der Bibliothek ergab, dass zahlreiche Bücher über Mobbing im Allgemeinen vorhanden sind, jedoch befassten sich diese mit Mobbing in anderen Bereichen wie z. B. Mobbing in der Schule, Mobbing im Betrieb, aber nicht explizit mit Mobbing in sozialen Berufen. Der Autor Markus Dietl berichtet in seinem Buch: Mobbing im Heim. Gewaltfreie Lösungswege, offen über die aktuelle Problematik und Mobbing im Heime berichten.