Mobilisierung und Kommunikation im Völkermord in Ruanda 1994

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Sonstiges, Note: 5,5, Universität Luzern, Veranstaltung: Staatszerfall und Bürgerkrieg, Sprache: Deutsch, Abstract: Innerhalb von drei Monaten, zwischen dem 6. April und dem 19. Juli 1994, töteten Angehörige der Hutu-Mehrheit einen grossen Teil der in Ruanda lebenden Tutsi-Minderheit. Ebenfal s getötet wurden moderate Hutu, welche die Beteiligung am Völkermord verweigerten, oder auch nur sich nicht aktiv daran beteiligten. Die Anzahl der Opfer wird in der Literatur mit verschiedenen Zahlen dotiert (Bart 2006:112). Man kann aber davon ausgehen, dass bis zur einer Mil ion Menschen ermordet wurden (Straus 2008:526). Mehr als ein Drittel der Opfer wurden mit Macheten zerhackt (Bart 2006:112). Weder Alte, Frauen, Kinder noch Säuglinge wurden verschont (Scherrer 1997:7). Die Täter kamen aus al en Reihen der Hutu Bevölkerung: Beteiligt waren die Ruandische Armee, die Präsidentengarde, die Gendarmerie, zahlreiche Beamte aus der Verwaltung und ein grosser Teil der Hutu Zivilbevölkerung. (Straus 2008:527).

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