Mobilität und Zeugenschaft

Ist unabhängiges Dokumentarfilmschaffen im Kaschmirkonflikt möglich? Über den Fokus auf Mobilität zeigt Max Kramer neue theoretische und methodische Zugänge zur Erforschung von filmischen Praktiken in Konfliktregionen auf. Er argumentiert, dass die Herstellung von Zeugenschaft zunehmend auf verschiedene Momente von Mobilität bezogen ist.
Die vorgeschlagene Forschungsperspektive nimmt nicht nur auf die umkämpften Repräsentationen und Narrationen von Konfliktregionen Bezug, sondern ebenso auf affektive und ästhetische Momente dokumentarfilmischer Praktiken.



Max Kramer, geb. 1983, lehrt Hindi und zeitgenössisches Südasien mit einem Schwerpunkt auf Medienpraktiken und Politik am Institut für Indologie und Zentralasienwissenschaften der Universität Leipzig. Er promovierte an der Humboldt-Universität zu Berlin als Mitglied der »Berlin Graduate School Muslim Cultures and Societies«.

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