Moderne Personalführung. Warum die Führung von gestern morgen nicht mehr hilft

Diplomarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Führung und Personal - Personalführung, Note: 1,0, Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademie München e. V, Sprache: Deutsch, Abstract: Ich habe den Eindruck gewonnen, dass sich die Fachliteratur, die es zu diesem Thema gibt, immer wieder mit den gleichen Ansätzen beschäftigt und daher die neuen Herausforderungen nicht ausreichend behandelt. Es gibt einige gute Aufsätze, die sich mit Teilen der neuen Herausforderung beschäftigen. Auch ich möchte hiermit versuchen, mich von dieser Literatur zu lösen und einen anderen Weg zu wählen. Denn warum sollte der Weg zur Führungsperson von morgen über Führungsinstrumente von gestern führen? Der Fortschritt und eine immer höher Qualifikation von Mitarbeitern stellen die Führungskräfte von morgen vor neue Herausforderungen. Zudem stehen wir vor der Herausforderung des demografischen Wandels. Ein Smartphone, ein Tablet und das mobile Internet verändern die Arbeitswelt nachhaltig. Das macht das Arbeitsleben schneller, flexibler und unabhängiger gegenüber den früheren Arbeitsplätzen und Verändern die Umwelt im Büro. Die Mitarbeiter sind heutzutage zudem viel mobiler und reisebereiter, dadurch können sie auch eine weitere Anreise zu ihren Arbeitsplätzen auf sich nehmen. Dies ist ein Segen und Fluch zugleich, da man heute einen ganz anderen Einzugsbereich für die Mitarbeitersuche hat, allerdings macht es einen Wechsel des Mitarbeiters auch schneller möglich, da die Auswahl des Arbeitgebers wesentlich größer ist. Auch der demografische Wandel stellt die Führungskräfte vor neue Aufgaben, in der die Führungsinstrumente von gestern nicht zum gewünschten Ziel führen. Denn das Ziel von Führungskräften ist die Sicherstellung von Fachpersonal im Unternehmen, eine Steigerung der Zufriedenheit von qualifizierten Mitarbeitern und eine daraus resultierende Zukunftssicherung und gleichzeitige Kostenersparnis durch weniger Fehlzeiten, sowie die Verhinderung von teuren Mitarbeiterwechseln. Denn ein motivierter und zufriedener Mitarbeiter bleibt im Unternehmen, strebt eine höhere/bessere Qualifikation an und hält das Humankapital im Unternehmen. Zudem ist eine viel höher Sozialkompetenz der Führungskräfte von Vorteil, als es früher war. Denn aus dem Kommandoempfänger ist ein anspruchsvoller, selbstdenkender Mitarbeiter geworden.