Moderne Sklaverei? Arbeitsbedingungen von Migranten in der Landwirtschaft der Provinz Almería
Autor: | Trautmann, Michelle |
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EAN: | 9783668972643 |
Auflage: | 001 |
Sachgruppe: | Medien, Kommunikation Soziologie |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 40 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 16.07.2019 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Soziologie - Politische Soziologie, Majoritäten, Minoritäten, Note: 1,7, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Veranstaltung: Globalisierung und Entwicklung - Ungleichheiten und asymmetrische Abhängigkeiten: Eine globale Perspektive, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit soll sich mit der "modernen Sklaverei" in Europa befassen. Seit einigen Jahren erscheinen wiederholt (Forschungs-) Berichte und Nachrichtenbeiträge, die sich mit den Arbeitsbedingungen (primär von Migranten) in der europäischen Landwirtschaft beschäftigen und hierbei mit dem Begriff der "modernen Sklaverei" arbeiten. Insbesondere durch die steigenden Flüchtlingszahlen aus Afrika suchen zehntausende Menschen im Süden Europas nach Arbeit. Dies führt dazu, dass immer mehr Menschen um begrenzte Arbeitsplätze konkurrieren und Landwirte und Grundbesitzer die Löhne und Konditionen ihrer Arbeiter immer weiter absenken (können). Auch Gewerkschaften und Flüchtlingsorganisationen haben diese Umstände bereits als "moderne Sklaverei" bezeichnet. Im Zentrum der Berichte steht unter anderem die in Spanien gelegene Provinz Almería. Es wird insbesondere auf die in Almería lebenden Immigranten verwiesen, welche vor allem in den dortigen Gewächshausplantagen Arbeit finden und dort unter prekären Bedingungen arbeiten und leben. Die Provinz Almería wird daher als Fallbeispiel herangezogen. Spätestens seit der UN-Menschenrechtserklärung von 1948 stellt die Sklaverei zumindest in der Theorie ein Phänomen der Vergangenheit dar. Doch die Realität sieht anders aus: Sklaverei existiert noch immer. In absoluten Zahlen gibt es heute mehr Sklaven als jemals zuvor. Die Zahlen belaufen sich, je nach Definition, auf 20 bis 270 Millionen betroffene Menschen weltweit.