Moderne als Weltbewusstsein

Oliver Kozlarek arbeitet die Grundlagen einer innovativen Sozialtheorie der globalen Moderne heraus, die neue theoretisch-begriffliche Impulse (Weltbewusstsein, Humanismus) zu setzen und die Soziologie in origineller Weise mit Diskursen etwa des Postkolonialismus und einer Poetik der Erfahrung zu verbinden vermag. Dieser eigenwertige Beitrag soll nicht zuletzt der Soziologie neue Reflexionschancen in ihrem möglichen Übergang zu einer vielstimmigen, aber an Übersetzungschancen ausgerichteten »Weltsoziologie« eröffnen. Einen ersten Schritt in diese Richtung geht der Autor, indem er zeigt, was die Sozial- und Kulturwissenschaften vom Werk des mexikanischen Dichters und Essayisten Octavio Paz lernen können.

Oliver Kozlarek (Dr. phil., Dr. en Humanidades) lehrt und forscht am »Instituto de Investigaciones Filosóficas« der Universidad Michoacana in Morelia, Mexiko. Als Gastwissenschaftler war er u.a. an der New School for Social Research (New York), der Universidad de Buenos Aires, der TU Chemnitz, der Stanford University und dem Kulturwissenschaftlichen Institut in Essen tätig.

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