Möglichkeiten der Erschließung einer Fabeldefinition über die Textstruktur und die Textfunktion
Autor: | Thon, Leander |
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EAN: | 9783668203419 |
Auflage: | 001 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 20 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 12.05.2016 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Germanistik - Gattungen, Note: 2,0, Universität Münster (Germanistik), Veranstaltung: Fabeln, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit wird eine Möglichkeit der Fabeldefinition über das Verhältnis von Textstruktur und Textfunktion untersucht. Es wird herausgearbeitet, inwiefern dieser Ansatz eine Aussage über die Fabel geben kann. Zusätzlich wird die Beeinflussung der Textstruktur und der Textfunktion durch die Anthropomorphisierung und Typisierung in der Fabel thematisiert. Die Arbeit hat nicht die Intention eine determinierte und elementare Fabeldefinition zu geben. Es soll lediglich die Frage beantwortet werden, ob der Ansatz, eine Begriffsbestimmung aus der Beziehung von Textstruktur und Textfunktion zu erarbeiten, ausreichend ist, um eine differenzierte Definition einer Fabel zu erreichen. Zunächst werde ich jedoch allgemeine Aspekte zur Definition von Fabeln erläutern. Dazu werde ich auf Problematiken der Fabeldefinition eingehen und den in dieser Arbeit untersuchten Ansatz genauer einschränken und erläutern. Forschen bedeutet Wissen zu generieren. Wie kann man aber mit etwas arbeiten, wovon man nicht genau weiß, was es denn überhaupt ist? Die Fabel ist eine vielfach untersuchte epische Kurzform, die jedoch in ihrer Definition häufig wenig differenziert oder lediglich abgrenzend von anderen Gattungen betrachtet wird. Die Wichtigkeit einer Bestimmung der Fabel ist jedoch unumstritten, da ohne sie keine klaren Aussagen über Zusammenhänge innerhalb der Gattung getätigt werden können. Diese Problematik ist, auch aufgrund ihrer Relevanz, in der Forschung stark präsent.