Möglichkeiten der Online-Lexikographie

Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Bibliothekswissenschaften, Information Science, Note: 1,7, Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (Bibliothek und Information), Veranstaltung: Wissensmanagement, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der weiten Verbreitung des World Wide Web1 (im weiteren Verlauf als WWW bezeichnet) als aktuelles in sich vernetztes Medium mit verschiedensten Darstellungsmöglichkeiten entstand ein schneller, unkomplizierter, überall verfügbarer Zugang zu einer Fülle von Information. Auch traditionsreichen Wissensspeichern wie Lexika bietet dieses Medium neue Perspektiven zur Verbesserung und Weiterentwicklung. Schnell lassen sich erste Übereinstimmungen z.B. bei der Informationspräsentation in kurzen Einheiten und der Kombination von Text und Bild zur Erläuterung eines Gegenstands finden. So ist in der Fachwelt mittlerweile unbestritten, dass sich hier Chancen auftun von unbefriedigenden Strukturen wie der alphabetischen Ordnung und unhandlichen Verweissystemen zu neuen effizienteren Formen der Informationsspeicherung und -findung zu gelangen. In wie weit sich die sogenannte Online-Lexikographie von traditionellen Verfahren und Strukturen der Print-Lexika bereits gelöst hat, um diese neuen Möglichkeiten wahrnehmen zu können, aber auch welche neuen Probleme und Hürden sich ihr in den Weg stellen, soll anhand des Beispiels Der Brockhaus in einem Band (im weiteren Verlauf als B1 bezeichnet), untersucht werden. Vor den Darstellungen der konkreten Ziele der Ausarbeitung und ihrem Aufbau, erfolgen zunächst in den Kapiteln 1.1-1.3 Begriffsabgrenzungen aus der Lexikographie, ein Entwicklungsüberblick der durch den B1 als Beispiel gewählten Textgattung Enzyklopädie und Näheres zum Verlag F.A.Brockhaus (im weiteren Verlauf als FAB bezeichnet).