Möglichkeiten und Grenzen der häuslichen Pflege von sterbenden Menschen

Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Medizin - Sozialmedizin, Arbeits- und Berufsmedizin, Note: 1,3, Fachhochschule Düsseldorf, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit untersucht die Möglichkeiten und Grenzen der häuslichen, palliativen Pflege. Laut einer Erhebung aus dem Zeitraum Juli - August 2016 wünschten sich 60% der Gesamtbevölkerung im häuslichen Umfeld versterben zu können. Von den pflegenden Angehörigen wünschten sich 75%, dass ihre Verwandten zu Hause die ewige Ruhe finden. Lediglich 2% würden ein Alten- oder Pflegeheim bevorzugen. Das Bedürfnis in den eigenen vier Wänden zu sterben, erweckt die Hoffnung auf mehr Schutz beziehungsweise behütet zu sein und in Selbstbestimmung auch bis zum Ende leben zu können. Im eigenen Zuhause lebt der sterbende Mensch nach den eigenen individuellen Lebensbedingungen, die er für sich geschaffen hat und die ihm wichtig sind. Aufgrund nicht vorhandener Freunde und Verwandte, ungeeigneter Wohnsituationen oder fehlender medizinischer Versorgung, versterben die meisten Menschen in Krankenhäusern oder Altersheimen. Um Zuhause sterben zu können, bedarf es der Bereitschaft zur Unterstützung von Freunden und der Familie und/oder einem geeignetem und verlässlichen, professionellen Hilfesystem.