Möglichkeiten und Grenzen von Interaktivität in Lernprogrammen

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Didaktik - BWL, Wirtschaftspädagogik, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Wirtschaftspädagogik), Veranstaltung: E-Learning in Theorie und Praxis, Sprache: Deutsch, Abstract: Lebenslanges Lernen wird in Zeiten der wirtschaftlichen Krise zum Schlagwort. Um sich in der heutigen Arbeitswelt behaupten zu können, muß man flexibel sein, auch was die eigenen Bestände an anwendbarem Wissen angeht. Das Wissen schreitet in einer Geschwindigkeitvoran, bei der es auf manchen Gebieten schon fast unmöglich wird, Schritt zu halten.Individuelles Lernen gewinnt damit ständig an Bedeutung, und das bedeutet vor allem, 'dassin naher Zukunft ein Großteil der Vermittlung von Grundlagenwissen auf dezentrale undselbstständige Lernformen verlagert werden soll.' (Strzebkowski, 1995, S. 270) Selbständiges Lernen gerade von Berufstätigen findet seine Realisierung heutzutagehauptsächlich in der Anwendung multimedialer Lernprogramme. Wenn Unterschiede bei der Effektivität verschiedener Medien aufgezeigt werden sollen,'dann dürften sie eher auf die gewählte Methode als auf das Medium zurückzuführen sein, was beim computer-mediierten Unterricht auf den Faktor der Interaktion hindeuten würde.' (Schulmeister, 1997, S. 45) Die Aufgabe dieser Arbeit ist es, die Möglichkeiten und Grenzen eben dieser Interaktivität in Lernprogrammen zu diskutieren. Nach einer kurzen Abgrenzung der Begriffe Interaktion und Interaktivität werden die Funktionen von Interaktivität aufgezeigt. Erst in der Beschreibung von Realisierungsformen interaktiver Systembestandteile lassen sich schließlich die verschiedenen Funktionen mit den tatsächlichen Auswirkungen in konkretenHandlungen verknüpfen. Abschließend wird neben einem Resümee ein kurzer Ausblick auf die Zukunft gegeben, der jedoch auch eine kritische Hinterfragung des Mensch-Maschine-Verhältnisses umfasst.