Monopol durch Marken, Problem für die VWL

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Offline-Marketing und Online-Marketing, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Fachbereich Rechts- und Wirtschaftswissenschaften ), Veranstaltung: Marketing und Allg. BWL , Sprache: Deutsch, Abstract: Marken sind als hochkomplexe Systeme aus dem heutigen Wirtschaftsgeschehen und unserer modernen Gesellschaft nicht mehr wegzudenken. Ihre wirtschaftliche und gesellschaftliche Macht ist unbestritten. Man denke nur an die erhöhte Preisbereitschaft für ein mit einem bestimmten Markenlogo ausgezeichnetes Produkt. Die 'richtige' Marke stellt daher oft den 'eigentlichen Wert eines Unternehmens' dar (Telgheder 1997, S. 14). Mehr denn je entscheiden heute Marken auch über sozialen Status und Gruppenzugehörigkeit und bieten Konsumenten Orientierung und 'Heimat', wobei sie die mit ihnen verknüpften Produkte in der Bedeutung weit überstrahlen und auch ohne mit ihnen gekennzeichneten Objekten in den Vorstellungswelten der Menschen 'überleben' können. Neben dieses Konsumentenorientierten Betrachtung, taucht in den volkswirtschaftlichen Diskussionen der Begriff Monopol durch Marken auf. Es wird als Ineffiziente Marktform betrachtet und über die dadurch verursachte Wohlfahrtsverluste diskutiert. Diese Arbeit beschäftigt sich mitMonopol durch Marken.Es wird das Verhalten der Marken im Sinne einer quasimonopolistischen Situation für Hersteller untersucht und die dadurch reflektierten Ergebnisse aus volkswirtschaftlicher Sicht dargestellt. Im Anschluss an die Einleitung wird in Kapitel zwei auf die theoretischen Grundlagen der monopolistischen Konkurrenz eingegangen. Dazu werden zuerst die Begriffe Mark, Monopol und monopolistische Konkurrenz definiert und die begriffliche Abgrenzungen von Produktdifferenzierung, Marktmacht und Monopolistische Konkurrenz veranschaulicht. Im Anschluss wird die Entstehung von monopolistischer Konkurrenz verdeutlicht. In Kapitel drei wird zunächstMonopol durch Markenaus Volkswirtschaftlicher, Unternehmens und Konsumenten Sicht vorgestellt. Die Arbeit schließt mit einem Fazit ab.