Monumentale Glasmalerei in Hans Jantzens 'Kunst der Gotik'

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Kunst - Malerei, Note: 1,00, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (Philosophisch-Pädagogische Fakultät, Lehrstuhl für Kunstgeschichte), Veranstaltung: Französische Kathedralgotik, Sprache: Deutsch, Abstract: Hans Jantzens 1957 erschienene Schrift: 'Kunst der Gotik. Klassische Kathedralen Frankreichs. Chartres, Reims, Amiens' zählt auch heute, fast 50 Jahre nach seiner ersten Veröffentlichung, immer noch zu den Standardwerken im Bereich der gotischen Kunst. Die knappe Darstellungsweise und die klare Art der Formulierung machen das Buch zu etwas Außerordentlichem: verständlich und zugleich fachlich auf höchstem Niveau. Ausgehend von seinem 1927 gehaltenen Vortrag: 'Über den gotischen Kirchenraum', in dem er den mittlerweile bereits in den Wortschatz der Kunstgeschichte eingegangenen Begriff der 'diaphanen Struktur' für die Hochschiffwand der gotischen Kathedrale prägt, beschäftigt er sich in 'Kunst der Gotik' mit der Entwicklungsgeschichte dieser Epoche. Exemplarisch zeigt er sie an den in Nordfrankreich gelegenen Kathedralen von Chartres, Reims und Amiens auf, die für ihn die Hochgotik in ihrer reinsten Form darstellen. Neben den einzelnen architektonischen Teilen der Kathedrale bespricht er auch ausführlich die Bereiche der Bildhauerei und der Glasmalerei. Ich werde mich nachfolgend ausführlich mit dem Kapitel 'Monumentale Glasmalerei' in Jantzens Buch beschäftigen und seine Ansichten mit den in der übrigen Literatur geäußerten Meinungen vergleichen. In der Gliederung meiner Arbeit halte ich mich dabei an die von Jantzen in seinem Buch vorgegebene Unterteilung. [...]

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