Morbiditätsadjustierung des RSA anhand 80 ausgewählter Krankheiten

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich VWL - Gesundheitsökonomie, Note: 2,3, Universität Bayreuth (Rechts- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit gliedert sich in 5 Teile. Im Teil I, der Einleitung, wird die Problemstellung der Arbeit detailiert wiedergegeben. Teil II befasst sich mit den versicherungsökonomischen Grundlagen in einem durch risikounabhängige Beiträge gekennzeichneten Versicherungsmarkt. Im Besonderen soll dabei auf die Notwendigkeit und die Ausgestaltungsoptionen eines Risikostrukturausgleichs eingegangen werden. Im Teil III wird auf die derzeitige Ausgestaltung des Risikostrukturausgleichs detailliert eingegangen. Im Mittelpunkt stehen dabei die Kriterien des RSAs, anhand derer der Finanzausgleich zwischen den Kassen ermittelt wird. Diese wurden im Laufe der letzten 16 Jahre von den zu Beginn sehr groben Kriterien Alter, Geschlecht, Bezug einer Erwerbsminderungsrente und Anzahl der mitversicherten Familienangehörigen immer weiter präzisiert. Im Mittelpunkt des neuen RSAs steht die Berücksichtigung von 80 Krankheiten, die zur Feststellung der Morbiditätslast einer Versichertengruppe herangezogen werden. Im IV. Kapitel werden die Anreizwirkungen der stärkeren Morbiditätsorientierung durch die 80 Krankheiten näher beleuchtet. Es soll dabei untersucht werden, ob die ausgewählten Krankheiten die Risikostruktur der Krankenkasse unverzerrt wiedergeben und somit Anreize zur Risikoselektion minimieren. Die Auswahl der Morbi RSA Kriterien wird dabei mit den Ergebnissen aus Kapitel II verglichen. Eventuelle Unterschiede und deren Auswirkungen werden anhand von diesen Ergebnissen näher evaluiert.

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