Mose und der brennende Dornbusch. Ex 3 - 4 (Grundschule, Katholische Religion)

Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Didaktik - Theologie, Religionspädagogik, Note: 1,3, Universität Vechta; früher Hochschule Vechta, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Unterrichtsentwurf wurde für die Unterrichtseinheit 'Mose' entworfen. Die Unterrichtsstunde beschäftigt sich mit dem Thema 'Mose und der brennende Dornbusch (Ex 3 - 4)'. Dieser Unterrichtsentwurf beinhaltet die im Rahmen einer Praxisphase angefertigte ausführliche Unterrichtsplanung im Fach Katholische Religion. Zusätzlich zum ausführlichen Unterrichtsentwurf finden sich vier weitere exemplarisch angelegte Stundenverlaufspläne zu selbstgehaltenen Religionsstunden. Bereits die im Niedersächsischen Kerncurriculum beschlossenen Bildungsstandards für das Fach Katholische Religion für die Klassen 1 bis 4 sehen vor, dass sich die Schülerinnen und Schüler (fortan SuS) mit Fragen nach Gott und dem Menschen befassen. Hierbei gilt es, dass sich die SuS mit biblischen Gottesbildern und -erfahrungen auseinandersetzen, um menschliche Erfahrungen und ihre persönlichen Anfragen im Leben in einer religiösen Dimension deuten zu können. Infolgedessen sollen die SuS befähigt werden, anhand der Identifikationsfigur des Mose Zweifel und Ängste nachvollziehen zu können. Moses Zerrissenheit stellt dabei eine stets aktuelle und gegenwärtige menschliche Erfahrung dar, die somit nicht nur vor dem Hintergrund ihrer historischen und biblischen Gegebenheiten verstanden werden muss, sondern auch eine göttliche Zusage und ein Angenommensein im Kontext heutiger Lebenswelten enthält. Die inhaltliche Auseinandersetzung zielt somit darauf auf, dass die SuS die biblischen Erfahrungen des Mose und die darin enthaltene Zusage Gottes trotz menschlicher Fehler und Zerrissenheit als personale Zusage annehmen und begreifen können. Darüber hinaus knüpft die Stunde auch bei den prozessbezogenen Kompetenzen an, da die SuS anhand des gezeigten Bildes ihre Sinneseindrücke und Gedanken zum Ausdruck bringen dürfen, welches eine Förderung der Wahrnehmungskompetenz bedeuten würde.