Motivation - Autonomie schaffen, Selbstwirksamkeit erhöhen, Attributionen verbessern

Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 1, Pädagogische Hochschule Zürich (Sekundarstufe 1), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Lehrperson versteht, wie Schülerinnen und Schüler lernen und wie sie sich entwickeln. Sie ist fähig, Lernende einzeln und in Gruppen in ihren Lernprozessen und in ihrer Entwicklung umfassend zu fördern und die Entfaltung ihrer Anlagen und Ausdrucksmöglichkeiten zu unterstützen. Die Arbeit ist in drei grobe Teile aufgegliedert. In einem ersten Teil sind verschiedene theoretische Modelle bekannter Motivationspsychologen dargestellt, wobei darauf geachtet wurde, dass die ausgewählten Theorien nicht nur in der Motivationsforschung von hoher Bedeutung sind, sondern auch für die Schule Relevanz besitzen. Der zweite Teil befasst sich mit konkreten Umsetzungen der Motivationstheorien im schulischen Umfeld. Um die Vorschläge und Ideen empirisch zu unterlegen, sind in diesem Abschnitt Studien aufgeführt, welche die Wirksamkeit einiger theoretischer Modelle in der Praxis belegen. Der letzte Teil der Arbeit stellt eine Diskussion dar, welche Kritikpunkte aufzeigt sowie darzustellen versucht, inwiefern die Motivationsstrategien in meiner zukünftigen Lehrtätigkeit nutzbar sind. 3. Einleitung Die oben stehende Beschreibung zum Standard II fordert von einer Lehrperson zweierlei: Sie soll sowohl über die grundlegenden Mechanismen des Lernens Bescheid wissen wie auch diese Kenntnisse in der Praxis sinnvoll umsetzen. Ich habe diesen Standard als Vertiefungsarbeit gewählt, weil es meines Erachtens die Basis des Berufes der Lehrperson darstellt, Grundlagenwissen über Lernen und Entwicklung zu besitzen. Der Prozess des Lernens benötigt Lehrende und Lernende. Pädagogische Methodenvielfalt und eine gute Didaktik alleine werden noch nicht genügen um die Wissensaneignung im schulischen Lernprozess zu ermöglichen. Damit die Lehrperson sinnvoll unterrichten kann, müssen auch die Kinder lernen wollen, denn dem Produkt eines Denkvorgangs liegt immer ein ¿ wie auch immer gearteter ¿ Antrieb zugrunde. Deshalb möchte ich in der vorliegenden Arbeit auf die diversen Aspekte der Motivation eingehen, um eine Grundlage zu schaffen, auf welcher ich die Liebe zum Lernen und die Freude an der Wissenserweiterung fördern kann.