Motopädagogische Verfahren in der Begleitung von Menschen im Vierten Lebensalter

Inhaltsangabe:Einleitung: Die Idee zu diesem Thema entstand während meiner beiden Praxissemester. Ich leistete die beiden Praxissemester in der Pro Seniore Seniorenresidenz Frankenhöhe in Mainz-Hechtsheim ab. Während des Praktikums fiel mir auf, dass es für immobile, bettlägerige BewohnerInnen meist nur wenig bis gar keine Angebote seitens der psychosozialen Betreuung durch den Sozialdienst gibt. Diesen Zustand wollte ich durch ein gezieltes Projekt für diese Zielgruppe abändern. Also informierte ich mich darüber, welche möglichen Angebote für diese Personengruppe in anderen ähnlichen Einrichtungen angeboten werden. Dabei stieß ich auf die Idee eines mobilen Snoezelenwagens, welcher für Angebote der Einzelfallhilfe für diese Zielgruppe ausgearbeitet worden war. Nach weiterer Recherche entwickelte ich ein Konzept für einen Sinneswagen, der bei dieser Personengruppe eingesetzt werden kann. Dieses Projekt wird als Modellprojekt später in dieser Arbeit noch einmal detaillierter ausgeführt. Die Gliederung der Arbeit sieht wie folgt aus. Als erstes werden die leitende Fragestellung und die damit verbundenen Hypothesen dargestellt. Danach wird die Zielgruppe definiert. Im Folgenden wird auf die Bildung im Vierten Lebensalter eingegangen. Außerdem findet die biografische Arbeit in der Ausarbeitung Berücksichtigung. Daraufhin wird auf die Motopädagogik und im Speziellen auf den Snoezelenansatz ein weiterer Schwerpunkt gesetzt. Des Weiteren wird das Modellprojekt vorgestellt, woraufhin eine Diskussion über beide dargestellten Ansätze und ein Ausblick die Arbeit abschließt. Leitende Fragestellung: Die leitende Fragestellung, der in dieser Arbeit nachgegangen wird lautet: Ist Motopädagogik, in Form des Snoezelenansatzes oder des Modellprojektes, ein sinnvoller Ansatz der Bildungsarbeit im Vierten Lebensalter? Welche Rolle spielt bzw. wie wichtig ist dabei das biografische Arbeiten? Hypothesen: Folgende Hypothesen habe ich aufgestellt, welche ich in der Arbeit überprüfen werde. Der Einsatz von Motopädagogik ist im Vierten Lebensalter sinnvoll. Es ist ein pädagogischer Ansatz, der speziell für diese Zielgruppe in Form der Motogeragogik schon angewendet wird. Auch im Vierten Lebensalter spielt der Gedanke des ‘Lebenslangen Lernens’ eine wichtige Rolle. Nur weil Menschen immobil geworden sind, sind sie nicht damit gleichsetzend von der Bildungsarbeit als Zielgruppe auszuschließen. Es liegt eine Notwendigkeit für biografisches Arbeiten im Vierten [...]

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