Mündliche Sprachmittlungsaufgaben zur Förderung der Strategiekompetenz
Autor: | Fischer, S. |
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EAN: | 9783656482253 |
Auflage: | 001 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 76 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 19.08.2013 |
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Masterarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Romanistik - Fächerübergreifendes, Note: 1,7, Ruhr-Universität Bochum (Romanische Philologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die empirischen Studien der letzten Jahre kommen zu der Annahme, dass ein bewusster Strategieeinsatz mit dem Lernerfolg bei Fremdsprachen verbunden ist. Den größten Nutzen vom Strategientraining erfahren vor allem schwache und unerfahrene Fremdsprachenlerner. Aber auch die starken Lerner profitieren von der weiteren Entwicklung ihres strategischen Repertoires. Daher muss die strategische Kompetenz bewusst und sukzessive in allen Jahrgängen aufgebaut werden. Für die Förderung der Strategiekompetenz werden im Spanischunterricht unterschiedliche Aufgaben eingesetzt. Diese Arbeit legt ein besonderes Augenmerk auf die Vermittlung der Kommunikationsstrategien mittels mündlicher Sprachmittlungsaufgaben. Daher stellen sich die Fragen, wie gut die Strategiekompetenz mittels der Lehrwerke aufgebaut wird und wie mündliche Sprachmittlungsaufgaben zur Förderung der kommunikativen Strategiekompetenz eingesetzt werden können. Um diese Fragen zu beantworten, werden im theoretischen Teil die Erkenntnisse der Forschung darüber zusammengefasst, wie die Strategiekompetenz aufgebaut werden kann und wie die Sprachmittlungsaufgaben beim Strategientraining eingesetzt werden können. Im praktischen Teil werden die Erkenntnisse aus dem theoretischen Teil anhand von zwei modernen Lehrwerken für Spanisch überprüft, um herauszufinden, ob moderne Lehrwerke für Spanisch die kommunikative Strategiekompetenz ausreichend fördern und ob die mündlichen Sprachmittlungsaufgaben aus den analysierten Lehrwerken für das Training der Kommunikationsstrategien eingesetzt werden können. Da das Strategiekonstrukt in Europa im Zusammenhang mit der Lernerautonomie betrachtet wird, wird im zweiten Kapitel der Arbeit die Rolle der Strategien für die Lernerautonomie dargestellt. Dabei wird auf den Perspektivenwechsel in der Forschung über den Lernprozess eingegangen und der Begriff des autonomen Lernens erläutert. Um eine theoretische Grundlage für die Lehrbuchanalyse zu schaffen, werden im dritten Kapitel die Begriffe Lernstrategie und Kommunikationsstrategie ausführlich behandelt. Im Anschluss daran wird auf deklaratives und prozedurales Wissen eingegangen. Um einen Überblick über die Zuordnung der Kommunikationsstrategien zu dem Strategiekonstrukt zu geben, wird eine Klassifikation der Lernstrategien nach Bimmel und Rampillon (2000) angeführt. Daraufhin folgt die Kategorisierung der Kommunikationsstrategien nach Kasper (1982).