Multinationale Unternehmen und sequentielle Direktinvestitionen

Die stetig wachsende Zahl ausländischer Direktinvestitionen führt zu einer Veränderung globaler Wirtschaftsstrukturen. Nicht zuletzt sind Direktinvestitionen fester Bestandteil politisch geführter Standortdebatten. Um die Veränderung globaler Strukturen abschätzen zu können, ist daher fundiertes Wissen über die Investitionsstrategien multinationaler Unternehmen erforderlich. Bislang wurden jedoch bei der Theoriebildung nur kurzfristige Aspekte berücksichtigt und weniger das Recht auf die Erschließung zukünftiger Potenziale im Rahmen eines ausländischen Markteintritts. Ausgehend von der Realoptionstheorie und dem bestehenden partialökonomischen Theoriegebilde zur Erklärung von Auslandsdirektinvestitionen leitet Elmar Lukas Forderungen für die dynamische Theoriebildung ausländischer Direktinvestitionen ab. Im Mittelpunkt stehen das optimale Timing, die unternehmerische Wertschöpfung durch Folgeinvestitionen und deren effiziente Steuerung sowie optimale Anreizstrukturen. Der Autor entwickelt ein Modell zur Abbildung sequentieller Auslandsdirektinvestitionen unter Unsicherheit, wobei er die Bedeutung von Wachstumsoptionen innerhalb von Expansionsstrategien besonders berücksichtigt.

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