Musikfeste im Ostseeraum im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert

Seit dem 19. Jahrhundert sind Musikfestivals und Musikfeste ein wesentlicher Bestandteil europäischer Musikkultur. Sie ermöglichten die Demonstration bürgerlichen Selbst- und Bildungsbewusstseins ebenso wie regionale und nationale Identitätsstiftung. Zugleich beflügelten sie zentrale musikalische Gattungen wie Symphonie und Oratorium. Dieser Band gewährt - mit seinem Fokus auf den Musikfesten des Ostseeraums im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert - erstmals einen grundlegenden Einblick in dieses nicht nur aus (musik-)historischer Perspektive bedeutende Thema. Im Zentrum stehen die zeitlich und regional unterschiedlichen Ausprägungen der Musikfestidee, gesellschaftliche Intentionen und Funktionen, organisatorische Strukturen und die Inszenierung der Feste.

Friedhelm Brusniak, Alexander Butz, Karl Heller, Dietmar Klenke, Michael Kube, Seija Lappalainen, Helmut Loos, Barbara Mohn, Ekkehard Ochs, Thomas Radecke, Signe Rotter-Broman, Lucian Schiwietz, Samuel Weibel, Lutz Winkler, Michael Zywietz.