Musiktherapie auf Intensivstationen

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Katholische Stiftungsfachhochschule München, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen des Blockseminars lernte ich das Orff-Schulwerk und die Kodály-Methode kennen. Ich hörte in den zwei Tagen neben diesen Methoden auch viel über Musiktherapie bei Behinderten. Da ich fast 15 Jahre als Fachkrankenschwester für Anästhesie und Intensivmedizin auf Intensivstationen mit bis zu 16 Betten gearbeitet habe und auf keiner der Intensivstationen die Musiktherapie kennen lernte, fragte ich mich:Inwieweit findet die Musiktherapie Anwendung in der Intensivpflege? Inwieweit sind Erfolge nachgewiesen? Welche Möglichkeiten bieten sich für das Intensivpersonal an, mitzuwirken?Nach eingehender Literaturrecherche fand ich Hinweise auf verschiedene Krankenhäuser, die die Musiktherapie zunächst zum wissenschaftlichen Zweck in die Intensivtherapie aufgenommen haben und zu erstaunlichen Erkenntnissen gekommen sind. Beginnen werde ich in meiner Hausarbeit mit der Klärung verschiedener Begriffe und werde anschließend mit einem geschichtlichen Überblick fortfahren. Sodann beschreibe ich die Entwicklung des Gehörs und gehe kurz auf den Dialogaufbau des Menschen mit seiner Umwelt ein. Des Weiteren ist mir auch die Bedeutung der Musik für den Menschen wichtig; eine Erläuterung dieser Bedeutung erfolgt vor der Beschreibung von Musik als Heilmittel. Die schöpferische Musiktherapie ist auf Intensivstationen die am häufigsten gewählte Therapieform. Aus diesem Grund werde ich diese thematisieren und anschließend ein Fallbeispiel von Fr. Dr. Gustorff vorstellen. Im folgenden möchte ich kurz darauf hinweisen, dass im Text bei der Geschlechterbeschreibung nur die männliche Variante aufgrund von Wiederholungs- und Vereinfachungsgründen gewählt wurde. Es ist jedoch jeweils sowohl die weibliche als auch die männliche Form angesprochen.

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