Mutterschaft in der Adoleszenz und das Bild der guten Mutter

Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Soziologie - Beziehungen und Familie, Note: 1,3, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institut für Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der Arbeit ist es, das normative Konstrukt der guten Mutter im Wandel und mit besonderer Betrachtung der Einflüsse und Anforderungen, die an eine adoleszente Mutter gestellt werden, zu erarbeiten. Hierfür wird auf ausgewählte Sozialisationsinstanzen, wie zum Beispiel die Familie, die Schule, die Peer Group und die Medien aus der Lebenswelt Jugendlicher eingegangen. Anhand der Studie 'Wenn Teenager Eltern werden' der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, soll ein tieferer Einblick in das Leben junger Mütter sowie die Anwendung der erarbeiteten Aspekte ermöglicht werden. Zentrale Fragen sind, wie sich das Bild der guten Mutter begründet, wodurch Mutterbilder und Mutterschaft (im Wandel) beeinflusst werden und ob jugendliche Mütter diesen Anforderungen gerecht werden können sowie altersspezifische Einflüsse auf die Konstruktion des Mutterbildes. Teenager und gleichzeitig Mutter sein - zwei komplett unterschiedliche Lebenslagen. Die frühe Mutterschaft ist ein radikaler Bruch, der eine große Veränderung der gewohnten Lebenswelt mit sich bringt. Betrachtet man die Thematik der jungen Mutterschaft, so ist es neben dem eigentlichen Leben von großer Wichtigkeit grundlegend zu beobachten, wie sich die Rolle und Stellung der Frau in der Gesellschaft im Laufe der Zeit verändert hat. Denn eine jede Mutter unterliegt schon immer dem Druck, den Anforderungen die an eine gute Mutter gestellt werden, gerecht zu werden.

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