Mythos, Poesie und Bürgerlichkeit in E.T.A Hofmanns "Der goldne Topf"

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Sprache: Deutsch, Abstract: ¿Ein Märchen aus der neuen Zeit¿, das verkündet der Untertitel des 1814 veröffentlichten Märchens Der goldne Topf von E.T.A Hoffmann. Auf mehrere Arten ist dieses Märchen lesbar. Man ist sich nicht sicher, ob sich die Hauptpersonen wirklich in einer wunderbaren Welt befinden oder ob alles nur Einbildung ist. Sicher ist nur, die Geschichte spielt in Dresden - und wie viel Wunderbares kann einem da schon wiederfahren? In dieser Arbeit soll geklärt werden, wie man mit dem Werk umgehen soll, was erforderlich ist, um zu verstehen, wie er sich zur Romantik stellt und welche Motive er verwendet, um dem Leser seine Sicht deutlich zu machen. Zunächst wird das Werk selbst betrachtet, eine kurze Inhaltsübersicht gibt einen Einblick in das Geschehen, außerdem werden die wichtigsten Personen und ihre Funktion im Märchen genannt und der Aufbau wird analysiert. In einer weiteren Untersuchung soll, auch anhand von anderen Texten, das Problem Poesie und Mythos betrachtet werden. Hierzu wird Friedrich Schlegels Rede über die Poesie gegenübergestellt. Die Untersuchung soll Aufschluss darüber geben, inwiefern das Thema Mythos als Problem der Sprache, der Poesie und vorallem der Bürgerlichkeit angesehen werden kann und ob die Mythologie in der Gesellschaft überhaupt eine Chance hat zu existieren. Schlegel verlangt nach Poesie und Mythologie, sieht hier aber keine Vereinbarkeit mit dem bürgerlichen Leben.

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