NS-Propaganda im Film und ihr Einfluss auf Jugendliche
Autor: | Rüppel, Lorena |
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EAN: | 9783668144927 |
Auflage: | 001 |
Sachgruppe: | Medien, Kommunikation Politikwissenschaft |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 28 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 02.03.2016 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 2,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Kommunikationswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Das NS-Regime war nicht ausschließlich eine Terrorherrschaft ¿ auch die Beteiligung und die Zustimmung der Bevölkerung spielte eine wesentliche Rolle bei der Ausbreitung der nationalsozialistischen Ideologie. Diese Zustimmung versuchte man vor allem durch Propaganda hervorzurufen und zu stärken. Diese Arbeit beschäftigt sich daher mit nationalsozialistischer Propaganda im Film und ihrem Einfluss auf Jugendliche. Dabei werden zuerst die Propagandamöglichkeiten allgemein und im Film dargestellt und die Bedeutung von Jugendlichen für den Nationalsozialismus erläutert. Schließlich untersuche ich die zur NS-Zeit populären Unterhaltungsfilme ¿Wunschkonzert¿ und ¿Quax der Bruchpilot¿ exemplarisch, um herauszuarbeiten, inwiefern der Inhalt oder die ästhetische Darstellung propagandistische Einstellungen an junge Menschen zu vermitteln versucht. Nationalsozialistische Propaganda hat die Wahrnehmung der Bevölkerung im Dritten Reich stark geprägt, sie nahm in fast allen Lebensbereichen einen großen Einfluss auf das Leben der Bürger. Besonders stark war der Kulturbereich betroffen. Reichspropagandaminister Goebbels integrierte seine Propaganda geschickt in alle möglichen Kulturbereiche und wusste dabei den Einfluss neuer Massenmedien zu nutzen, die besonders bei jungen Menschen beliebt waren. Presse, Rundfunk, Theater und ganz besonders den Film missbrauchte er, um dem Volk die nationalsozialistische Ideologie zu vermitteln. Zu diesem Zweck veränderte Goebbels das deutsche Filmwesen, er schrieb selbst Drehbücher, suchte Schauspieler aus und gründete die Reichsfilmkammer und die Filmkreditbank. So befand sich die deutsche Filmindustrie bald komplett unter staatlicher Kontrolle. Unterhaltungsfilme waren besonders beliebt in dieser Zeit, sie lenkten die Zuschauer von ihren Alltagssorgen ab und eröffneten ihnen neue Welten. Doch auch die Unterhaltungsfilme blieben nicht von der Propaganda verschont, auch wenn sie hier meist verschleiert auftrat. Vor allem junge Leute ließen sich von der filmischen Propaganda beeinflussen.