Nach all den verlorenen Jahren
Autor: | Laura Martens |
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EAN: | 9783740935030 |
eBook Format: | ePUB |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 16.10.2018 |
Untertitel: | Der Arzt vom Tegernsee 13 - Arztroman |
Kategorie: | |
Schlagworte: | Afrika Arzt Arztromanserie Bayern Bergseen Chefarzt Doktor Heimatroman Klinik Krankenhaus Landarzt Lebensretter Liebesroman Martin Kelter Verlag Praxis See bayrisch heimatlich |
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Dr. Baumann ist ein echter Menschenfreund, rund um die Uhr im Einsatz, immer mit einem offenen Ohr für die Nöte und Sorgen seiner Patienten, ein Arzt und Lebensretter aus Berufung, wie ihn sich jeder an Leib und Seele Erkrankte wünscht. Seine Praxis befindet sich in Deutschlands beliebtestem Reiseland, in Bayern, wo die Herzen der Menschen für die Heimat schlagen. Der ideale Schauplatz für eine besondere, heimatliches Lokalkolorit vermittelnde Arztromanserie, die ebenso plastisch wie einfühlsam von der beliebten Schriftstellerin Laura Martens erzählt wird. An diesem Nachmittag hatte Dr. Eric Baumann keine reguläre Sprechstunde, sondern behandelte nur Patienten, die Akupunktur oder Neuraltherapie erhielten. Tina Martens, seiner Sprechstundenhilfe, hatte er freigegeben, da sie etwas Wichtiges zu erledigen hatte. So war außer ihm und den Patienten nur noch Franziska Löbl in der Praxis. Sie hatte zwei Kinder und einen älteren Mann, der an Arthrose litt, zur Krankengymnastik bestellt. »Seit ich bei Ihnen in Behandlung bin, geht es mir entschieden besser, Herr Doktor«, meinte Marianne Schönfeld. Sie wagte sich kaum zu rühren, aus Angst, die Akupunkturnadeln, die in ihrem Körper steckten, könnten herausfallen. »Ich bin nicht mehr so müde und gereizt wie noch vor einigen Wochen. Außerdem haben meine Nervenschmerzen und Empfindungsstörungen nachgelassen. Und stellen Sie sich vor, seit zwei Tagen kann ich sogar nachts wieder durchschlafen, ohne zuvor eine Schlaftablette genommen zu haben.« »Das freut mich, Frau Schönfeld«, erwiderte Dr. Baumann herzlich. Er konnte ihr ansehen, daß es tatsächlich mit ihr aufwärts ging. Sie wirkte zwar immer noch wie ein Schatten ihrer selbst, etwas verhuscht und scheu, doch in ihren Augen gab es wieder Leben, und ihre Haut, die gelblich blaß gewesen war, bekam langsam etwas Farbe. Zudem hatte sie auch an Gewicht zugenommen. Ein flüchtiges Lächeln umhuschte die Lippen der Kranken. »Stellen Sie sich vor, ich werde heute abend ausgehen«, sagte sie, und plötzlich begannen ihre Augen zu leuchten.