Nachfragertypen im Online-Übernachtungsmarkt für Privatreisen. Eine empirische Analyse

Projektarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich BWL - Handel und Distribution, Note: 1,3, FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Düsseldorf früher Fachhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Zahlreiche Online-Buchungsportale für Hotels und Reisen unterziehen sich einem harten Kampf um Kunden und Marktanteile. Neue Geschäftsmodelle, z.B. die Vermittlung von Privatunterkünften für Privat- und Geschäftsreisende, dringen in den stark umkämpften Markt. Trotz der zahlreichen etablierten Anbieter finden sich darunter auch sehr erfolgreiche Beispiele. Das bekannteste ist wohl airbnb. Ihren Erfolg verdanken solche Geschäftsmodelle der Tatsache, dass in den letzten Jahren sich die so genannte Sharing Economy von einem Nischenphänomen zu einem einflussreichen Wirtschaftsthema entwickelt hat. Diese Entwicklungen machen in vielen Unternehmen ein Umdenken notwendig und Marketing wird damit überlebensnotwendig für jedes erfolgreiche Unternehmen. Denn aufgrund begrenzter Ressourcen können Unternehmen nicht auf jeden Menschen und seine Bedürfnisse individuell eingehen. Schafft man es jedoch, die heterogenen Kunden zu sinnvollen, weitestgehend homogenen Zielgruppen zusammenzufassen, dann kann man diese mit einer zugeschnittenen Marketingstrategie gezielt ansprechen und damit, trotz begrenzter Ressourcen, zum Erfolg des Unternehmens beitragen. Jedes Unternehmen am Markt steht zahlreichen Herausforderungen gegenüber. Ökonomische Engpässe, wie früher der Engpass in der Produktion, später der bei der Beschaffung von Rohstoffen oder Personal und heute der in der Leistungsverwertung, limitieren den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens. Auch die Nachfragerseite unterzieht sich einem ständigen Wandel. Längst müssen sich die Unternehmen aller Branchen in einem Käufermarkt behaupten, bei dem der Konsument mit seiner Kaufentscheidung das absatzwirtschaftliche Verhalten der Unternehmen ¿belohnen¿ oder ¿bestrafen¿ kann. Ein wachsendes Bewusstsein der Menschen für ökologische, soziale und ökonomische Belange in den letzten Jahren führt auch zu einer Verschiebung ihrer Einstellung zum Konsum. Auch in der Tourismusbranche halten diese Entwicklungen längst Einzug.