Nachtgesang der Tiere

Die Menschenfrau verliert ihre Stimme. Über den Schmerz tritt sie in einen inneren Dialog mit der Sprachmelodie imaginärer Tierwesen. Ihre Klause befindet sich ein Stockwerk über der Galerie Zottel mit Gemälden aus allen Zeitepochen, die zu Traumgeistern geworden sind. Eine alte Hyäne, Wächterin der unterweltlichen Geschicke, verbindet sie gleichzeitig mit der astralen Welt. Für die Menschenfrau ist dieser Ort das Tor zur Anderswelt, ein Übergangsort zu Seelenräumen, dem Grauen der Nächte, der Lamentation, die sich dann mit einer vagabundierenden Phantasie zu einem tagträumerischen Spiel lichten. Sie ist eine Tochter der Tiermutter und eine Schwester der Windsbraut. Es geht um Schmerz, Verloren sein, das Unheimliche, und die Entdeckung des Geheimnisses von den Klangfarben der Kunst und der Kraft der Verwandlung. Da ist nicht zuletzt die sympathetische Verbundenheit und unbändige Liebe zu der Schönheit aller Tiergeschöpfe. Die miniaturlyrische Geschichte beinhaltet drei Kapitel einer Gedanken und Bilderwelt. Nachtgesang der Tiere Orakel ins Blaue hinein Nacht und Nebel Wandel

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