Narrative Beratung und Therapie im Kontext systemischer Ansätze

Vordiplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, Note: 1,3, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Erziehungswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Zu Beginn der Arbeit wird ein kurzer Überblick über die Entwicklung der systemischen Therapieform gegeben und es finden sich einige Definitionen und Erklärungen, die für das Verständnis der Arbeit und die Heranführung an das Thema wichtig sind. Anschließend folgt eine Einführung in den sozialen Konstruktionismus nach KENNETH J. GERGEN, der sich mit der Frage beschäftigt, wie Menschen im Austausch miteinander 'Wirklichkeit' erzeugen, die dann im Rahmen therapeutischer Prozesse im Sinne einer geringeren Belastung oder eines größeren Entwicklungsrahmens für den Klienten auch umgestaltet werden kann. Für die narrative Therapie ist dieser Gedanke unverzichtbar, denn wenn Realität durch Sprache konstruierbar ist, lassen sich Probleme aus einem anderen als dem gewohnten Blickwinkel betrachten und können dadurch an negativer Bedeutung verlieren. DAVID EPSTON und MICHAEL WHITE, die beiden Hauptvertreter der narrativen Therapie, greifen diese Idee auf. In ihrer Therapieform lassen sich Ängste, die sie metaphorisch als 'Monster' bezeichnen, mit Sprache 'bändigen'. In der Ausführung dieses Ansatzes, finden sich einige Beispiele aus der Praxis - auch bezogen auf die Arbeit mit Kindern, die der Verdeutlichung und Anschauung dienen.

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