Narrative Strategien in Harriet Beecher Stowes 'Uncle Tom´s Cabin'

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Anglistik - Literatur, Note: 3,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: Der 1852 von Harriet Beecher Stowe, zurzeit der American Renaissance1 veröffentlichte, empfindsame Roman ' Uncle Tom ?s Cabin' gilt nicht nur als Plädoyer für die Abschaffung der Sklaverei, sondern zeigt auch die Problematik der archetypischenGrundsituationder damaligen amerikanischen Gesellschaft auf. Sklaverei wird als '[...] evil, un-Christian, and intolerable in a civil society [...]' porträtiert. Der Roman spielt in Kentucky und Louisiana, zum Zeitpunkt seiner Veröffentlichung. Der Plantagenbesitzer Mr. Shelby aus Kentucky muss aufgrund finanzieller Nöte zwei seiner Sklaven verkaufen. Zum einen den Familienvater Tom und zum anderen Harry, den Sohn von Eliza und George Harris. Während Eliza und George mit ihrem Sohn Harry, zuerst getrennt voneinander, in Richtung Norden fliehen, um Kanada zu erreichen, akzeptiert Tom mit christlicher Demut sein Schicksal und lässt sich nach Louisiana bringen. Tom wird zunächst von Augustine St. Clare, auf Zureden dessen kleiner Tochter Eva, gekauft. Dieser behandelt ihn zwar gütig und mild, jedoch gerät Tom nach St. Clares und Evas Tod an den Pflanzer Simon Legree, der ihn letztlich brutal zu Tode quält. George Harris, Eliza und Harry erreichen gemeinsam ihre Freiheit in Kanada und lassen sich schließlich in Liberia nieder. Diese Arbeit beschäftigt sich vornehmlich mit den rhetorischen Mitteln und narrativen Strategien Beecher Stowes, derer sie sich bediente, um den Leser von der Notwendigkeit - die Sklaverei abzuschaffen - zu überzeugen. Außerdem wird sowohl das Genre des Werks thematisiert als auch die sozialgeschichtlichen Bedingungen seiner Entstehungsepoche. In einem abschließenden Fazit wird evaluiert, inwieweit 'Uncle Tom ?s Cabin' als intendierter Aufruf zur Abschaffung der Sklaverei gewertet werden kann.

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