Nathan Zuckerman in Philip Roths Trilogie "Zuckerman Bound"
Autor: | Pandya, Shushila |
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EAN: | 9783640336678 |
Auflage: | 002 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 64 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 06.06.2009 |
Untertitel: | Identitätsfindung und Identitätskrisen |
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Magisterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Anglistik - Literatur, Note: 1,7, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Vom Suchen und Finden der eigenen Identität¿ ¿ so könnte ein möglicher Untertitel der Zuckerman ¿ Trilogie von Philip Roth lauten. In dem dreiteiligen Korpus, der mit dem Epilog The Prague Orgy, abschließt, begibt sich Philip Roths Alter Ego, Nathan Zuckerman, auf eine Reise nach der eigenen und insbesondere von Jedermann akzeptierten Identität. Eine Reise, die in einer Identitätskrise, einer diasporischen Situation endet und Nathan Zuckerman die Unmöglichkeit eines Ausbruchs aus einer (jüdischen) Familie vor Augen führt. Der Schwerpunkt der vorliegenden Arbeit liegt auf der Analyse und Interpretation Nathan Zuckermans Identitätskonfliktes. Er treibt ihn von der Identitätsfindung in eine Identitätskrise. Jene Krise resultiert insbesondere aus der Erkenntnis, dass ein Ausbrechen aus (jüdischen) Familientraditionen ¿ und Normen unmöglich erscheint und das Prädikat ¿Jude¿ in der Gesellschaft schwer abzustreifen ist. Neben der literarisch ¿ künstlerisch determinierten Krise als Schriftsteller, die eine Schreibblockade zur Folge hat und Zuckerman am Beruf des Schriftstellers nahezu (ver)zweifeln lässt, erscheint insbesondere diese jüdisch geprägte Identitätskrise von zentraler Signifikanz. Hier verschmelzen jüdische Diaspora und die Assimilation an die amerikanische Gesellschaft und formieren sich zu einer jüdisch- amerikanischen Identitätskrise des zwanzigsten Jahrhunderts. Somit ist die in dieser Arbeit thematisierte Identitätskrise als Resultat der missglückten Identitätsfindung zu verstehen und einzuordnen. Philip Milton Roth ist nicht nur durch seine Zuckerman-Romane zu einem der bedeutendsten Schriftsteller der Vereinigten Staaten geworden. Gesellschaftskritische Romane wie American Pastoral erbrachten ihm 1998 die National Medal of Arts at the white house und den Pulitzerpreis. Manuel Gogos, Journalist der Neuen Züricher Zeitung, schrieb 2003 zum siebzigsten Geburtstags Roth: ¿Roth wird siebzig, und er ringt um Unsterblichkeit. Seit Jahren bringt man ihn allenthalben als möglichen Anwärter auf den Nobelpreis ins Spiel. Es ist nicht ganz zu begreifen, worauf die Akademie noch wartet.¿