Nation, Identität und Antisemitismus
Autor: | Lisa Kienzl |
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EAN: | 9783847002918 |
eBook Format: | |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 16.07.2014 |
Untertitel: | Der deutschsprachige Raum der Donaumonarchie 1866 bis 1914 |
Kategorie: | |
Schlagworte: | 19. Jahrhundert Antisemitismus Donaumonarchie Identität Nation Tageszeitung Ungarn /Geschichte Zeitung Österreich Österreich /Geschichte Österreichische Identität |
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Das Ausscheiden aus dem Deutschen Bund 1866 und der Ausgleich mit Ungarn 1867 waren für die deutschsprachige Bevölkerung der Habsburgermonarchie zentrale Ausgangspunkte für die Herausbildung unterschiedlicher nationaler Identitätskonstruktionen. Dabei ist festzuhalten, dass die Verwendung von Antisemitismus als Agitationsmittel sowie als politische Widerstandsbewegung vornehmlich gegen den politischen Liberalismus wirkte und in den 1880er Jahren nationale Forderungen aufgriff. Erst mit der Entstehung der christlich-sozialen Partei wurden nationale und antisemitische Begriffe in der Tagespresse zu nationalen Identitätsdiskursen verbunden. Die Betonung der Unterstützung von Monarchie und Dynastie sowie die Verwendung eindeutig nationalen Vokabulars zeigen sich bis zu Beginn des Ersten Weltkrieges.
DDr. Lisa Kienzl MA studierte Ethnologie/Kulturanthropologie sowie Religionswissenschaft an der Karl-Franzens-Universität Graz und absolvierte Auslandsaufenthalte in Roskilde und Buffalo, NY. Derzeit ist sie als Lektorin am Institut für Religionswissenschaft an der KFU Graz tätig.
DDr. Lisa Kienzl MA studierte Ethnologie/Kulturanthropologie sowie Religionswissenschaft an der Karl-Franzens-Universität Graz und absolvierte Auslandsaufenthalte in Roskilde und Buffalo, NY. Derzeit ist sie als Lektorin am Institut für Religionswissenschaft an der KFU Graz tätig.