Nation, Nationalismus und die Terror-Management-Theorie

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Sonstiges, Note: 2,0, Universität Wien (Politikwissenschaften), Veranstaltung: Grundkurs C4, Internationale Politik, WS 2005/06, LV-Nummer 210152, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Auf der politischen Ebene löste die Volkssouveränität die monarchisch-religiöse Legitimation des Staates ab. Parallel dazu, wird das religiöse durch ein rational-aufklärerisches Weltbild verdrängt. Fragen über menschliches Leid, Leben und Tod lassen sich jedoch nicht befriedigend über Rationalität und Vernunft beantworten. Es ist der Nationalismus und die (eigene) Nation, die nun einen großen Teil an Sinnstiftung übernehmen; eine Aufgabe, welche früher großzügig durch die Religion abgedeckt war. Diese Überlegung würde auch die starke affirmative Kraft, die das Nationale auf Menschen ausübt, erklären (Smutny, S.68).' Mit diesem Zitat, welches bei Florian Smutny in Anlehnung an die Überlegungen Benedict Andersons zu finden ist, lässt sich eine Brücke schlagen zwischen den Überlegungen, welche seitens der Politik und seitens der Psychologie zum Thema eines möglichen tieferen Sinns von 'Nationalismus' existieren. Ernest Becker ist das theoretische Konstrukt zu verdanken, welches heute unter dem Begriff der 'Terror Managment Theory' bekannt ist und insbesondere von der Gruppe um Greenberg, Solomon und Pyszczynski erforscht wurde.

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