Nationales oder kosmopolitisches Europa?

Vorwort Die in diesem Band vorgelegten Fallstudien sind aus Empiriepraktiken für Stud- rende der Frankfurter Goethe Universität entstanden. Angeregt wurde ich zu d- sen Lehrveranstaltungen durch die Erfahrung von inkompatiblen Diskurswelten, die ich in der Zeit vor dem Irakkrieg 2003 als Medienkonsument in Deutschland und Polen gemacht habe. Ich bin Mitte der siebziger Jahre als ¿68erin¿ ins soz- listische Polen gekommen und habe seither als Transmigrantin zwischen Deuts- land und Polen gelebt. Unter solchen Lebensbedingungen habe ich ¿Fremdheit¿ als Chance begriffen, meine Gewissheiten in Frage zu stellen und die Beding- gen meines Denkens zu verstehen. Dies ist die Perspektive, aus der heraus ich die deutsche Debatte um ¿europäische Öffentlichkeit¿ gelesen habe. Ich danke allen Studierenden, die diese Arbeit ermöglicht haben, d.h. auch denjenigen, deren Arbeiten nicht zur Veröffentlichung ausgewählt wurden. Ich danke Martin Kacprzycki für Hilfe bei der Korrektur und Claudia Sabic, Enikö Baga und insbesondere Jonas Grätz für wertvolle inhaltliche Anregungen. Melanie Tatur Nationales oder kosmopolitisches Europa? Einleitung zu und Schlussfolgerungen aus den Fallstudien Melanie Tatur Nationales oder kosmopolitisches Europa?

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