Neapel sehen. Bettina Bolls zweiter Fall

Zwischen Apathie und Aggression brütet die Pfalz in der Sommerhitze. Nerven liegen blank, nicht nur bei Kriminalkommissarin Bettina Boll. Für die sorgenzermürbte Polizistin, deren schwerkranke Schwester spurlos verschwunden ist, bedeutet die Leiche im Steinbruch eine geradezu willkommene Ablenkung. Die Tote ist Aurelie, eine junge Lehrerin, die geholfen hat, wo sie konnte: Neben ihrem Engagement für den Naturschutz griff sie Sorgenkindern finanziell und sozial unter die Arme. Aber die allseits geschätzte Wohltäterin hatte nicht nur Freunde. Hat jemand sich gegen die obsessive Fürsorge mit Gewalt gewehrt? Die Ermittlungen führen zu den »üblichen Verdächtigen« aus der Containersiedlung am Galgenhübel: Aussteiger, Außenseiter, Verwirrte. Bettina Bolls Recherchen fördern allerlei kriminelle Umtriebe und dunkle Gelüste zutage. Doch welches Motiv genügt für einen Mord? »Monika Geier verfügt über die Bösartigkeit aller guten Krimiautorinnen, über Witz und die Raffinesse für wirklich subtile Plots. Ihre Bücher sind mehr als eine Entdeckung, sie sind eine Befreiung.« Besser als Tobias Gohlis kann man es nicht sagen!

Monika Geier, Jahrgang 1970, wurde in Ludwigshafen geboren. Nach dem Abitur folgte eine Ausbildung zur Bauzeichnerin. Für ihr Debüt wurde Geier mit dem Marlowe geehrt. Inzwischen ist sie Diplomingenieurin für Architektur, Mutter von drei Jungs, freie Künstlerin und Schriftstellerin.

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