Neptunbrunnen der Renaissance in Deutschland und Italien. Die Darstellung der Sagen und Mythen um Poseidons Gefolge

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Kunst - Architektur, Baugeschichte, Denkmalpflege, Note: 1,3, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Philosophisches Institut), Veranstaltung: Ikonografie - Antike Götter und Mythen, Sprache: Deutsch, Abstract: Poseidon/Neptun ist der Gott des Meeres. Er ist der Sohn des Kronos und der Rhea sowie der Bruder der Hestia, Demeter, Hera sowie des Hades und Zeus. Mit seinem Dreizack beherrscht er die wogenden Wassermassen, aber er wird auch der Erderschütterer und Pferdebändiger genannt. Zu seinem Gefolge gehören Geschöpfe des Meeres, darunter Tritonen, Nereiden und Seeungeheuer, aber auch die Tiere des Meeres, wie Delphine, Seelöwen und Hippokampi. Durch seinen ungestümen Charakter, der die größten Mächte in kürzester Zeit entfesseln kann, aber auch mit einem Blick wieder den Frieden bringen kann, ist er für die Menschen ein Symbol der Macht, des Friedens und wurde vor allem von Seefahrern besänftigend angebetet. Darum fand er in vielen künstlerischen Darstellungen hohe Beachtung, besonders naheliegend sind jedoch Brunnendarstellungen, auf Grund der Nähe zum Element. In dieser Teilverschriftlichung des Referats zum Thema: 'Neptun/Poseidon und sein Gefolge vorgestellt anhand von vier monumentalen Brunnen des Barock und der Renaissance aus Deutschland und Italien', soll gezeigt werden, welche mythologischen Persönlichkeiten zu Poseidons Gefolge gehören und ihre Sagen und Mythen in einen Zusammenhang gebracht werden. Dies soll anhand der Betrachtung von vier monumentalen Brunnenanlagen geschehen. Dafür wurden die zwei italienischen Brunnen in Florenz und Bologna, sowie die zwei deutschen Brunnen in Dresden und Nürnberg ausgewählt. Zur verwendeten Literatur zählt hauptsächlich Herbert Jennings Roses: 'Griechische Mythologie', Otto Seemanns: 'Mythologie der Griechen und Römer' und Angelo Walthers: 'Von Göttern, Nymphen und Heroen. Die Mythen der Antike in der bildenden Kunst'.