Netzwerkanalyse mit Pajek

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Note: 1,3, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Quantitative Methoden II, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Sozialwissenschaften befassen sich im Wesentlichen mit der Erklärung sozialer Phäno-mene. Hierfür stehen sowohl qualitative als auch quantitative Methoden zur Verfügung. Zu Letzteren zählt die (soziale) Netzwerkanalyse.1 Mit ihrer Hilfe kann die soziale Organisati-on von Gruppen zum einen als Ganzes und zum anderen in Bezug auf die Einbettung der einzelnen Akteure dargestellt werden. In der Netzwerkanalyse können zwei Netzwerkarten unterschieden werden: das persönli-che Netzwerk und das soziale2 Netzwerk. Bei beiden werden die Beziehungen zwischen Akteuren untersucht. Bei der Erhebung von sozialen Netzwerken wird ermittelt, ob zwi-schen den Netzwerkbeteiligten Beziehungen bestehen oder nicht. Bei der Untersuchung von persönlichen Netzwerken stehen zwar die Befragten vorher fest, allerdings nicht die zu untersuchende Ausgangsmenge (was bedeutet, dass Befragte Beziehungen zu Personen nennen können, die nicht zum Befragtenkreis gehören). Die Untersuchung sozialer Netz-werke berücksichtigt dagegen keine Beziehungen außerhalb der Untersuchungseinheit. Die Vorgabe für diese Arbeit war, ein soziales Netzwerk zu erheben und zu beschreiben. Um dieser Aufgabe nachzukommen, wird zunächst auf die Vorgaben zur Netzwerkerhe-bung eingegangen. Zuerst wird das zu untersuchende Netzwerk abgegrenzt, anschließend wird das Untersuchungsziel festgelegt. Dem schließt sich die Beschreibung der Durchfüh-rung der Netzwerkerhebung an. Der nächste Punkt beschäftigt sich mit der empirischen Untersuchung des erhobenen Netzwerks. Zunächst werden die einzelnen Analyseschritte kurz dargestellt. Anschließend wird das Netzwerk anhand der soziodemographischen An-gaben der Befragten vorgestellt. Dem schließt sich die Auswertung der gestellten Fragen an. In einem Fazit werden die Ergebnisse zusammengefasst.