Neue Ansätze der geographischen Migrationsforschung. Fallbeispiel Deutschland und die globale Flüchtlingsfrage
Autor: | Felix Dirsat |
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EAN: | 9783346286130 |
eBook Format: | |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 29.10.2020 |
Kategorie: | |
Schlagworte: | Familiennachzug Kettenmigration Migration Migrationsforschung Mobilität Netzwerkansätze Neuere Ansätze Transnationale geographische globale Flüchtlingsfrage |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Bevölkerungsgeographie, Stadt- u. Raumplanung, Note: 1,7, Christian-Albrechts-Universität Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: In Hinblick auf Deutschland und die vor allem im Jahr 2015 präsente globale Flüchtlingsfrage soll in der folgenden Hausarbeit mit Hilfe der neueren Ansätze der Migrationsforschung betrachtet werden, inwiefern diese auf die Fluchtbewegungen in die Bundesrepublik Deutschland und auch innerhalb des globalen Südens angewendet werden können. Hierzu werden zunächst die Begriffe der Mobilität und Migration sowie die Theorien des Netzwerkansatzes, der Kettenmigration und der transnationalen Migration betrachtet, da primär diese Theorien in der Migrationsforschung diskutiert werden und auf die Untersuchungen der internationale Migration einwirken. Anschließend wird anhand des Fallbeispiels Deutschland und der globalen Flüchtlingsfrage analysiert, welche neueren Ansätze anwendbar sind und inwiefern die Fluchtbewegungen aus dem globalen Süden mit Hilfe der Theorien analysiert werden können. Internationale Migration werde seit den 1980er Jahren nicht mehr als einmaliger und unidirektionaler Ortswechsel wahrgenommen, sondern in den neueren Ansätzen der geographischen Migrationsforschung viel mehr als dauerhafter Zustand betrachtet. Vor allem transnationale Migration wird 'als ein Fall von Globalisierung interpretiert' und spielt neben weiteren Ansätzen in der internationalen Migration eine immer größer werdende Rolle. Aufgrund der Vielseitigkeit innerhalb der Migrationsformen seien seit den 1990er Jahren neben die klassischen auch neuere Ansätze der geographischen Migrationsforschung getreten, in deren Betrachtungszentrum vor allem 'die Frage nach der Bewegung und Positionierung von Migranten in sozialen Räumen steht'.