Neue Geschichten aus dem Paradies

Wenn wir vom Paradies auch nur sehr vage Vorstellungen haben, wären von uns sicher viele gerne dabei gewesen. Der Kontakt zum Schöpfer ist heutzutage nicht mehr der beste. Obwohl uns in manchen Reden das Paradies immer wieder versprochen wurde, sind die Großen dieser Welt weit davon entfernt, uns das Paradies auf Erden zu schaffen. Gerade Menschen, deren Leben alles andere als paradiesisch ist, halten die alten Geschichten für naive Märchen aus der Kindheit der Menschheit, dem jeglicher Bezug zur (heutigen) Realität fehlt. Aber stimmt das wirklich? In jeder der hier zusammengetragenen Geschichten wird ein anderer Aspekt von Paradies oder Schöpfungsgeschichte behandelt. Im Grunde genommen hat jeder sein eigenes Paradies. Paradies ist das, was man daraus macht! Das Paradies stellen wir uns als einen Ort des Friedens vor, wo Lamm und Löwe friedlich nebeneinander leben und sich respektieren. Weil ich mir nicht vorstellen kann, dass es im Garten Eden keine Schokolade gegeben hat, bin ich der Frage nachgegangen, wie die Schokolade in die Welt gekommen ist. Schließlich ist das auch heute noch für viele Menschen ein Stück vom Paradies. Man sollte doch annehmen, dass auch die Menschlichkeit ein Erbe aus dem Paradies ist. Und die wiederum ist nur mit aufrechten Menschen möglich, deshalb hat der liebe Gott uns einst das Rückgrat mit auf den Weg in die Welt gegeben. Wir können uns wie im Himmel vorkommen oder uns und anderen allein durch unsere Vorstellungen das Leben zur Hölle machen. Wir können auf die lieblichen Stimmen der Engel hören oder uns von den derben Sprüchen vieler Teufelchen verführen und gehörig den Marsch blasen lassen. Es dürfte klar sein, dass der ganze Schmutz des Alltags im Paradies und im Himmel nichts zu suchen hat. Der Dreck bleibt auf der Erde oder er fällt auf uns zurück. Und da müssen wir damit fertig werden. Dann muss noch daran erinnert werden, dass die Schöpfung allein aus der göttlichen Freude entstand und zwar unter dem Jubel der ganzen Engelschar.

Norbert Wickbold, 1957 in Bremen geboren, nach einer Elektrikerlehre und einem Kunsttherapiestudium Umzug an den Bodensee. Dozent für künstlerische und literarische Kurse. Freie künstlerische Arbeit. Altenpflege. Masterstudium Erwachsenenbildung. Seit 1996 verheiratet mit Irene Wickbold. Zusammen entsteht das Projekt Heilkunst und Farbenpracht. Meine Schriften: »Die Wiederkehr der Morgenlandfahrer« Ein Roman vom Finden der eigenen Kraftquelle. »Wer weiß, wie wir mal werden - Selbstentwicklung kreativ fürs Alter nutzen« In diesem Buch werden umfassende Möglichkeiten aufgezeigt, die Belange seiner Persönlichkeit zu ordnen und damit das eigene Alter zu gestalten. »Vom Sinn des Lebens, des Sterbens und der Aufgabe des Alters« Ein Beitrag in der Zeitschrift Psychosynthese, Nawo-Verlag, Zürich, zum selben Thema. »Was seht Ihr ?« Eine Sammlung von 42 Gedichten. »Norbert Wickbold: Denkzettel« Eine fortlaufende Reihe kleiner Schriften zu Fragen des Alltags und des Lebens. Inzwischen achtzig Denkzettel in acht Büchern. Als Zusammenfassung zu biblischen Themen erschien: Geschichten aus dem Paradies. Für alle, die damals nicht dabei waren.

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