Neurodermitis im Kindesalter. Bedeutung der Ernährung und Patientenschulung als mögliche Interventionsmaßnahme

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: keine, Fachhochschule Düsseldorf (Sozialpädagogik), Veranstaltung: Grundlagen der Sozialmedizin Teil 2, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Neurodermitis ist die häufigste Hauterkrankung im Kindes- und Jugendalter. In ihrer Erscheinungsform und ihrem Verlauf stellt sie sowohl für die betroffenen Kinder, als auch für die Eltern und das unmittelbare Umfeld eine große Belastung dar. Die körperlichen Symptome, insbesondere der quälende Juckreiz, sowie das soziale Stigma, das die Betroffenen aufgrund der deutlich sichtbaren Entstellung der Haut erleben, wirkt sich gerade im Kindes- und Jugendalter nachteilig auf die Entwicklung der Erkrankten aus. Obwohl die Erkrankung Neurodermitis schon seit Ende des 19. Jahrhunderts beschrieben und namentlich benannt ist, ist sie für Mediziner immer noch ein kleines Rätsel. Bis heute bestehen keine genauen Kenntnisse über die Ursachen für die Entstehung der Erkrankung. Dennoch ist die Erkrankung sehr aktuell, da sie an Häufigkeit zunimmt. Das Thema hat unser Interesse geweckt, da wir in einer Einrichtung für behinderte Menschen tätig sind und dort eine junge Frau betreuen, die an Neurodermitis erkrankt ist. Durch die intensive Arbeit mit der Klientin ist uns die Auswirkung der Erkrankung bewusst geworden und folglich die Notwendigkeit zur Beschaffung von umfangreichen Informationen. Wir werden in unserer Arbeit zunächst einen Überblick über die Erkrankung geben. Dabei gehen wir auf das Krankheitsbild, den Krankheitsverlauf , die Diagnosestellung und mögliche Ursachen ein. Weiterhin möchten wir beleuchten, welche Faktoren die Entstehung und Aufrechterhaltung der Erkrankung begünstigen und Interventionsmöglichkeiten aufzeigen. Insbesondere die Themen 'Ernährung' und 'Patientenschulung' werden wir genauer herausarbeiten. [...]